Samstag, 27 April 2024
Notruf : 112

Massenanfall von Verletzten auf dem Steinhuder Meer

„Feuer auf Fahrgastschiff, ca. 100 Personen an Bord“ lautete am 31.10. die Alarmierung für die Feuerwehren Steinhude und Großenheidorn, die Wettfahrtvereinigung, die DLRG sowie die Einsatzleitkomponente der Stadtfeuerwehr. Das Szenario war als Alarmübung seitens des DLRG-Bezirks Hannover, der Feuerwehr Steinhude und der Steinhuder Personenschifffahrt ausgearbeitet worden und fand im Rahmen des jährlich am Reformationstages stattfindenden Ausbildungstags des DLRG Bezirks Hannover statt. 

Auf dem Fahrgastschiff „Steinhude“ brach während einer Rundfahrt ein Feuer im Maschinenraum aus. Aufgrund dessen fiel der Antrieb aus und die Steinhude blieb mitten auf dem Meer manövrierunfähig liegen. Neben der Brandbekämpfung lag der Schwerpunkt vor allem auf den 110 Fahrgästen und Besatzungsmitgliedern, die mit diversen Booten von dem Schiff gerettet und medizinisch versorgt oder betreut werden mussten. Um einen Behandlungs- und Betreuungsplatz aufzubauen wurde die Schnelleinsatzgruppe der Johanniter Wunstorf mit mehreren Fahrzeugen alarmiert. Die Feuerwehr Wunstorf wurde mit ihrem Mehrzweckboot alarmiert und ließ es in Steinhude zu Wasser. 

Während sich die Steinhuder Feuerwehrkräfte mit dem Rettungsboot auf die Brandbekämpfung und Rettung von Menschen aus verrauchten Bereichen kümmerte, waren die 7 Boote der DLRG, die 3 Boote der Wettfahrtvereinigung, das eine Boot der Wasserschutzpolizei sowie das Wunstorfer Feuerwehrboot mit dem Abtransport der Personen vom Fahrgastschiff beschäftigt. Hier mussten aufgrund des Brandes u.a. Personen mit tragbaren Leitern von den Rettungsbooten aus vom Oberdeck der Steinhude gerettet werden. Hierfür musste das Schiff aufgrund der Manövrierunfähigkeit auf Kurs gehalten werden, so dass es nicht weiter abtreiben kann. Aber auch die Absicherung der Einsatzstelle und des Straßenverkehrs war aufgrund des guten Oktoberwetters und der vielen Besucher in Steinhude aufwändig.

Sobald die Übungsdarsteller an Land transportiert waren, wurden sie von den Feuerwehrkräften aus den Booten zum Rettungsdienstpersonal geführt, gesichtet und in verschiedene Kategorien zur Betreuung oder Behandlung eingeteilt. Rund 25 Verletzte hätten in Krankenhäuser transportiert werden müssen, die Übrigen waren entweder unverletzt oder konnten nach Versorgung vor Ort entlassen werden. Die Einsatzleitung konnte sich währenddessen mithilfe der Drohne der Stadtfeuerwehr Livebilder des Einsatzes auf dem Boot ansehen und daraus Maßnahmen planen. 

Insgesamt waren über 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DLRG, Johanniter, Wettfahrtvereinigung und Polizei mit der Übungslage beschäftigt. Die Übungsleitung zog abschließend eine grundsätzlich positive Bilanz. Die Übung hat gezeigt, dass, obwohl viele verschiedene Hilfsorganisationen eingebunden waren, die Zusammenarbeit gut funktioniert hat. Nach der Übung wurden die Einsatzkräfte und die Übungsdarsteller mit Getränken und einer warmen Mahlzeit von der Bordgastronomie der Steinhuder Personenschifffahrt verpflegt.

Bleichenstraße: Verdacht auf Buttersäure im Hausflur

Am 09.08. wurden wir um 14 Uhr in die Bleichenstraße zum dortigen Ferienpark alarmiert. Es stand der Verdacht im Raum, das Buttersäure im Treppenhaus ausgelaufen sei.

Durch Anwohner wurde uns mitgeteilt, das der Geruch und die Flüssigkeit bereits seit dem Vortag da sei. Wir haben mittels PH-Spürpapier mehrere Messungen durchgeführt. Da die Messungen alle Negativ waren, war kein Einsatz von uns nötig.

Großenheidorn: brennender Wintergarten entwickelt sich zum Dachstuhlbrand

Am 12.07. wurden wir zusammen mit der Feuerwehr Großenheidorn zu einem brennendem Wintergarten alarmiert. In der Leitstelle waren bereits zahlreiche Notrufe eingegangen. Auch wir konnten schon auf der Anfahrt eine deutliche Rauchentwicklung wahrnehmen.

Aufgrund der sehr schnellen Ausbreitung konnte ein Übergreifen auf den Dachstuhl leider nicht verhindert werden. Zeitweise waren mehrere Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren im Außen- und Innenangriff, sowie ein Wenderohr der DLK Wunstorf.

Aufgrund der hohen Außentemperaturen wurden viele Atemschutztrupps benötigt, hierbei wurden wir von der Flughafenfeuerwehr vom Fliegerhorst, mit den dortigen Azubis unterstützt.

Zusätzlich wurde die Feuerwehr Klein Heidorn mit dem GW-L und die FTZ Neustadt mit dem GW-N alarmiert, um vor Ort direkt die benutzten Materialien zu tauschen.

Verletzt wurde glücklicherweise keiner.

Bilder: F. Hake

Großenheidorn: Ausgelöste Brandmelder Anlage


Am 22.04. wurden wir um 08:19 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Großenheidorn zu einer ausgelösten BMA von einem Altenheim in die Bergstraße alarmiert.

Vor Ort konnte schnell Entwarnung gegeben werden, die Anlage löste wiederholt aufgrund von Wasserdampf aus.

Großenheidorn: Ausgelöste Brandmelder Anlage

Am 19.04. wurden wir um 08:54 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Großenheidorn zu einer ausgelösten BMA von einem Altenheim in die Bergstraße alarmiert.

Vor Ort konnte schnell Entwarnung gegeben werden, die Anlage löste aufgrund von Wasserdampf aus.

Großenheidorn: Rauchentwicklung unter Carport

Am 30.03. wurden wir um 08:46 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Großenheidorn nach Großenheidorn in die Mozartstraße alarmiert. Dort sollte aus einem Carport Rauch entweichen. Vor Ort stellte man fest das eine Gartenpumpe gebrannt hat. Diese konnte schnell gelöscht werden.

Alarmübung: Feuer in einer Lagerhalle

Am 26.03. ertönten um 06:32 Uhr die Melder der Steinhuder Kameradinnen und Kameraden. Laut der Meldung sollten aus einer Lagerhalle der ehemaligen Firma Namendorf Explosionsgeräusche hörbar sowie eine Rauchentwicklung aus dem Dach sichtbar sein. Kurz nach der Alarmierung rückte der ELW mit dem Zugführer aus, um eine Erkundung vor dem Eintreffen der restlichen Fahrzeuge durchführen zu können. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu sehen, woraufhin eine Alarmstufenerhöhung durchgeführt wurde.

Aufgrund der Alarmstufenerhöhung auf „b2“ (Mittelbrand) kommt die Feuerwehr Großenheidorn, die ELO und die Drehleiter aus Wunstorf mit dazu. Auf die Wunstorfer und die ELO-Kräfte wurde aufgrund der aktuellen Inzidenzzahlen kurzfristig bei dieser Übung verzichtet. Da bei Übungen die hauptamtlichen Rettungswagen nicht genutzt werden, wurde uns freundlicherweise von dem 6. Einsatzzug der Johanniter Wunstorf, ein Rettungswagen inklusive einer Besatzung zur Verfügung gestellt. Hierdurch konnte für alle anwesenden bei der realitätsnahen Übung der Eigenschutz sichergestellt werden. Ebenfalls kamen von der Johanniter eine Fotografin und eine Darstellerin.

Zur realitätsnahen Darstellung wurden mehrere Feuertonnen in der Halle aufgestellt. Diese sorgten für eine enorme Hitzeentwicklung, waren aber auch für den dunkleren Rauch und den typischen Brandgeruch verantwortlich. Weitere Effekte, wie mehrere Explosionen und ein Feuerball aus einem Fenster wurden mittels Pyrotechnik erzeugt. Da sich aufgrund des realen Feuers keine Personen in der Halle aufhalten konnten, wurden hierfür mehrere Puppen genutzt.

Damit die Übung als solche nicht direkt erkannt wird, versteckten sich die Ausarbeitenden im nahegelegenen Gebäude und hatten so die Möglichkeit lange die Kameraden zu beobachten ohne das sie gesehen wurden. Für die Bereiche die man nicht einsehen konnte wurden Kameras genutzt, sowie eine Drohne welche über der Einsatzstelle schwebte.

Mehrere Trupps unter Atemschutz konnten das Feuer zügig löschen und alle Personen retten. Nach erfolgreich abgeschlossener Übung wurden wir von der Feuerwehr Klein Heidorn mit frisch belegten Brötchen versorgt.

Zum Schluss noch einmal ein Dank an alle Beteiligten der Übung, insbesondere sei hier der Eigentümer erwähnt, welcher uns auch in nächster Zeit weiterhin auf dem Gelände üben lässt.

Großenheidorn: Feuer auf Balkon droht überzugreifen

Am 13.02. wurden wir um 22:54 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Großenheidorn, zu einem Balkonbrand, in die Waldstraße alarmiert. Bereits kurz nach dem Eintreffen bestätigte sich die Lage, es brannte ebenfalls schon die Fassade und drohte auf den Dachstuhl überzugreifen.
Aufgrund dieser brisanten Lage wurde eine Alarmstufenerhöhung vorgenommen. Woraufhin weitere Kameraden der Feuerwehr Steinhude, Großenheidorn, Wunstorf und der ELO Gruppe der Stadt Wunstorf hinzu kamen.

Wir stellen 3 Trupps unter Atemschutz die im Innen- und Außenangriff und als Sicherheitstrupp eingesetzt wurden.
Das Übergreifen auf den Dachstuhl konnte schnell verhindert und das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Die ELO übernahm währenddessen die „Gesamt-Einsatzleitung“, das heißt wir unterstützten den Einsatzleiter personell sowie technisch. Sie übernahmen die Dokumentation des Einsatzes und waren das Sprachrohr des Einsatzleiters zur Leitstelle.

Aufgrund der brenzlichen Lage und den glücklichen Umständen der Uhrzeit und des Wochentages, rückten wir mit allen Fahrzeugen aus.

Ausgelöste Brandmeldeanlage auf der Bergstraße

Am 20.01. wurden wir zusammen mit der Feuerwehr Grosenheidorn nach Grosenheidorn auf die Bergstraße zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert.

Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen technischen Defekt handelte. Die Anlage wurde zurückgesetzt und wir konnten wieder einrücken.

Freiwillige Feuerwehr Steinhude

Unter den Hestern 2
31515 Wunstorf OT Steinhude
Notruf: 112

Wache: 05033 1411 (keine Notrufe)

info@feuerwehr-steinhude.de

 

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