Donnerstag, 25 April 2024
Notruf : 112

Hafenstraße: Suizidankündigung, fraglich Hilflos hinter Tür

Am 21.12. wurden wir um 00:46 Uhr in die Hafenstraße alarmiert. Nach einem Telefonat mit einem Freund ging dieser davon aus das er einen Suizid begehen möchte.

Wir öffneten die Tür und stellten fest das der Freund in seinem Bett schlief und der Freund die Verabschiedung falsch verstanden hatte.

Eingebrochene Person im Steinhuder Meer

Suche nach vermisster Person nach fünf Stunden abgebrochen. 

Am 20.12. wurden wir gegen 10:30 Uhr zu einer Eisrettung alarmiert. 

Eine Passantin hatte eine Person auf dem Steinhuder Meer, mehrere Hundertmeter vom Ufer Mardorf entfernt, ins Eis einbrechen gesehen. 

Daraufhin alarmierte sie die Feuerwehr. Woraufhin wir uns mit unserem Hovercraft auf den Weg nach Mardorf machten, um die Person zu suchen.  

Zeitgleich fuhren die Kräfte mit der Drohne aus Wunstorf, welche kurz zuvor ihren Einsatz beim Brand in der Neustädter Innenstadt beendet hatten, das Mardorfer Ufer an, zu der noch am Ort verbliebenen Passantin. 

Zum Zeitpunkt des Eintreffens der ersten Kräfte war bereits keine Person mehr auf dem Eis zu sehen. Aufgrund eines Fotos einer Zeugin konnte der Suchbereiche jedoch eingegrenzt werden. 

Alle verfügbaren Taucher- und Eisrettungseinheiten der Region Hannover, der Berufsfeuerwehr Hannover, der Polizeihubschrauber Phönix, die DLRG aus zwei Bereichen, sowie weitere Feuerwehrkräfte aus der Stadt Neustadt wurden hinzugezogen. 

Da kein Zweifel an der Meldung bestand, der Suchbereich eingegrenzt war und die Überlebenschance auch wenige Stunden nach dem Ereignis laut Notarzt nicht ausgeschlossen ist, wurde das größt mögliche Aufgebot an Einsatzkräften alarmiert.

Insgesamt vier Drohnen kontrollierten das Eis aus der Luft, verdächtige Punkte wurden an die Kräfte im Wasser und auf dem Eis weitergegeben, welche von denen Kontrolliert wurden. 

Zeitgleich waren mehrere Taucher, Eisretter, und das Hovercraft im Einsatz und haben jeden möglichen Punkt und jedes Loch in der Eisdecke kontrolliert. 

Insgesamt waren rund 100 Rettungskräfte beim Einsatz beteiligt. 

Nach mehr als fünf Stunden wurde der Einsatz abgebrochen, da aus medizinischer Sicht keine Überlebenschancen mehr bestanden und eine Suche im Dunkeln für die Einsatzkräfte keine Erfolgsaussicht hätte. 

Auch wenn ein abgebrochener Einsatz alle Beteiligten mit einem mulmigen Gefühl nach Hause fahren ließ, möchten wir dennoch das reibungslose Zusammenspiel von teilweise landkreisübergreifenden Einheiten von Feuerwehr, DLRG, Polizei und Rettungsdienst lobend erwähnen. 

Nicht zu vergessen, sei der Dank an das Fischerstübchen und dem SCMa für die super Verpflegung der Einsatzkräfte. 

Steenewark: Brennt Industriefritteuse

Am 06.11. wurden wir um 13:45 Uhr in die Straße Steenewark zu einem der dortigen Segelvereine alarmiert. Eine Industriefritteuse hatte Feuer gefangen. Die Erstmaßnahmen, das Feuer mit Löschdecken unter Kontrolle zu bekommen, zeigten Wirkung. Hierbei ist jedoch abzuwägen, ob die Eigengefährdung durch Feuer und Rauch, nicht zu groß ist.

Die hier gewählte Löschmethode mittels Löschdecke war die richtige Entscheidung, ebenfalls wäre ein Deckel die richtige Wahl gewesen. Auf keinen Fall sollte bei einem Fettbrand Wasser genutzt werden. Beim Löschen mittels Wasser entsteht eine Fettexplosion, wodurch sich die Küche in sekundenschnelle zum Vollbrand entwickeln kann.

Bei unserem Eintreffen war diese Löschdecke aufgrund der sehr hohen Temperaturen fast durchgebrannt. Auch weitere Löschdecken konnten die Rauch- und Flammenentwicklung nicht gänzlich beenden, woraufhin wir das Fett vorsichtig in Töpfe abließen und nach draußen verbrachten.

Massenanfall von Verletzten auf dem Steinhuder Meer

„Feuer auf Fahrgastschiff, ca. 100 Personen an Bord“ lautete am 31.10. die Alarmierung für die Feuerwehren Steinhude und Großenheidorn, die Wettfahrtvereinigung, die DLRG sowie die Einsatzleitkomponente der Stadtfeuerwehr. Das Szenario war als Alarmübung seitens des DLRG-Bezirks Hannover, der Feuerwehr Steinhude und der Steinhuder Personenschifffahrt ausgearbeitet worden und fand im Rahmen des jährlich am Reformationstages stattfindenden Ausbildungstags des DLRG Bezirks Hannover statt. 

Auf dem Fahrgastschiff „Steinhude“ brach während einer Rundfahrt ein Feuer im Maschinenraum aus. Aufgrund dessen fiel der Antrieb aus und die Steinhude blieb mitten auf dem Meer manövrierunfähig liegen. Neben der Brandbekämpfung lag der Schwerpunkt vor allem auf den 110 Fahrgästen und Besatzungsmitgliedern, die mit diversen Booten von dem Schiff gerettet und medizinisch versorgt oder betreut werden mussten. Um einen Behandlungs- und Betreuungsplatz aufzubauen wurde die Schnelleinsatzgruppe der Johanniter Wunstorf mit mehreren Fahrzeugen alarmiert. Die Feuerwehr Wunstorf wurde mit ihrem Mehrzweckboot alarmiert und ließ es in Steinhude zu Wasser. 

Während sich die Steinhuder Feuerwehrkräfte mit dem Rettungsboot auf die Brandbekämpfung und Rettung von Menschen aus verrauchten Bereichen kümmerte, waren die 7 Boote der DLRG, die 3 Boote der Wettfahrtvereinigung, das eine Boot der Wasserschutzpolizei sowie das Wunstorfer Feuerwehrboot mit dem Abtransport der Personen vom Fahrgastschiff beschäftigt. Hier mussten aufgrund des Brandes u.a. Personen mit tragbaren Leitern von den Rettungsbooten aus vom Oberdeck der Steinhude gerettet werden. Hierfür musste das Schiff aufgrund der Manövrierunfähigkeit auf Kurs gehalten werden, so dass es nicht weiter abtreiben kann. Aber auch die Absicherung der Einsatzstelle und des Straßenverkehrs war aufgrund des guten Oktoberwetters und der vielen Besucher in Steinhude aufwändig.

Sobald die Übungsdarsteller an Land transportiert waren, wurden sie von den Feuerwehrkräften aus den Booten zum Rettungsdienstpersonal geführt, gesichtet und in verschiedene Kategorien zur Betreuung oder Behandlung eingeteilt. Rund 25 Verletzte hätten in Krankenhäuser transportiert werden müssen, die Übrigen waren entweder unverletzt oder konnten nach Versorgung vor Ort entlassen werden. Die Einsatzleitung konnte sich währenddessen mithilfe der Drohne der Stadtfeuerwehr Livebilder des Einsatzes auf dem Boot ansehen und daraus Maßnahmen planen. 

Insgesamt waren über 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DLRG, Johanniter, Wettfahrtvereinigung und Polizei mit der Übungslage beschäftigt. Die Übungsleitung zog abschließend eine grundsätzlich positive Bilanz. Die Übung hat gezeigt, dass, obwohl viele verschiedene Hilfsorganisationen eingebunden waren, die Zusammenarbeit gut funktioniert hat. Nach der Übung wurden die Einsatzkräfte und die Übungsdarsteller mit Getränken und einer warmen Mahlzeit von der Bordgastronomie der Steinhuder Personenschifffahrt verpflegt.

Ferienpark: starker Brandgeruch wahrnehmbar

Am 08.10. wurden wir um 20:28 Uhr zum Ferienpark in die Bleichenstraße alarmiert. Dort hatte ein Anwohner im 1. OG einen starken Brandgeruch wahrgenommen und den Notruf gewählt. Bei der Erkundung im 1. OG konnte eine Wohnung ausgemacht, von wo aus der Brandgeruch vermutlich kommen sollte. Aufgrund dessen, dass es nach angebranntem Essen roch, wurde versucht, die Tür so gewaltfrei wie möglich zu öffnen.

Nachdem die Tür geöffnet war, konnte das sehr kross gebratene Hähnchen abgelöscht und der Herd ausgeschaltet werden. Wir lüfteten die Wohnung und übergaben diese an die Polizei. Ein Anwohner war nicht vor Ort.

Wunstorf: bestätigtes Feuer in Otto-Hahn-Schule

Am 26.09. um 13:07 Uhr wurden wir mit der ELO, der Feuerwehr Luthe und der Feuerwehr Wunstorf zur Otto-Hahn-Schule nach Wunstorf alarmiert.

Vor Ort brannte Papier auf einer Toilette, welches schnell gelöscht werden konnte. Fast alle Kräfte konnten die Anfahrt abbrechen. Die Wunstorfer Einsatzkräfte lüfteten anschließend noch den Bereich.

Freiwillige Feuerwehr Steinhude

Unter den Hestern 2
31515 Wunstorf OT Steinhude
Notruf: 112

Wache: 05033 1411 (keine Notrufe)

info@feuerwehr-steinhude.de

 

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