Samstag, 20 April 2024
Notruf : 112

Beiträge mit Tag ‘steinhude’

Einsatzkräfte mit der Einsatzmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen geehrt

Rund 50 Einsatzkräfte aus den Orten Steinhude, Großenheidorn, Klein Heidorn, Wunstorf, Bokeloh und Blumenau waren mit der Regionsfeuerwehrbereitschaft 1 im Sommer 2021 zu einem mehrtägigen Einsatz in das Katastrophengebiet rund um Euskirchen und Schleiden (NRW) aufgebrochen.
Nun wurden die Einsatzkräfte für den Einsatz, stellvertretend für das Land NRW, von der Region Hannover mit der Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.
Auch Bürgermeister Carsten Piellusch war am Freitagnachmittag im Neustädter Feuerwehrzentrum bei der Ehrung anwesend und würdigte die Leistungen, die die Kameradinnen und Kameraden im Katastrophengebiet unter physischen und auch psychischen Anstrengungen erbracht haben.

Steinhude: Ölspur im Ortsgebiet

Am 07.10. wurden wir um 15:52 Uhr zu einer längeren Ölspur in Steinhude alarmiert. Dies ist bereits die zweite Ölspur diese Woche, dieses Mal waren die Straßen ab der Bleichenstraße bis zum Ortsausgang Richtung Hagenburg betroffen. Wir streuten die größeren Ölflecken ab, um hier eine Gefährdung ausschließen zu können. Die restliche Ölspur wird von einem Fachunternehmen gereinigt.

Steinhude: sehr rutschige Ölspur im Ortsgebiet

Am 05.10. wurden wir um 17:26 Uhr zur Großenheidorner Straße alarmiert. Aus einem PKW sollte Diesel auslaufen.
Beim Eintreffen informierte uns der Fahrzeugführer, dass er auf dem Weg vom Schlesierweg bis zur Großenheidorner Straße sehr viel Diesel verloren habe. Bei der weiteren Erkundung stellen wir sowie einige Rad und Autofahrer ebenfalls fest, dass die Straße sehr rutschig durch die Verunreinigung wurde.

Aufgrund der Gefahr das es hierdurch zu Unfällen kommen könnte, sperrten wir die Großenheidorner Straße, den Aufgrund der Gefahr, dass es hierdurch zu Unfällen kommen könnte, sperrten wir die Großenheidorner Straße, den Hermann-Löns-Weg sowie die weiteren Kreuzungen ab. Leider verstanden einige Autofahrer unsere Maßnahmen nicht und versuchten die Absperrungen zu umfahren.
Eine angeforderte Firma reinigte anschließend mit einem speziellen Reinigungsfahrzeug die Straße, sodass ab 20 Uhr die ersten Straßen wieder freigegeben werden konnten.

Steinhuder Meer: zwei Personen im Wasser

Am 02.10. wurden wir um 11:45 Uhr Richtung Wilhelmstein alarmiert. Vor Ort befanden sich zwei Personen im Wasser, ihr Kanadier war untergegangen.

Wir nahmen beide Kanufahrer in unserem Rettungsboot auf und und brachten sie zusammen mit ihrem Kanu zurück ans Südufer.

Wunstorf: brennender Güterzug mitten in Wunstorf

Am 26.09. wurden auch wir zu dem Großbrand nach Wunstorf alarmiert.
Wir waren mit dem Einsatzleitwagen und dem Wasserförderzug vor Ort.
Wir bauten zusammen mit dem Gerätewagen aus Klein Heidorn mehrere Wasserversorgungen über einige Hundert Meter auf.

Wunstorfer Bericht:

In der Nacht wurden wir gegen 02:30 Uhr zu einem brennenden Wagon auf der Bahnstrecke zwischen Wunstorf und Haste alarmiert.
Vor Ort wurde eine massive Rauchentwicklung und heller Flammenschein festgestellt.
Aufgrund der Lärmschutzwand und des Standort des Zuges, gestaltete sich die Erkundung zunächst schwierig. Durch die Bundespolizei gelangten wir dann in Kenntnis, dass sich auch Kesselwagen mit Gefahrgut auf dem Zug befinden und diese möglicherweise von Brand betroffen sind.
Mit unserer Drohne konnten wir uns ein erstes Bild aus der Luft machen, es brannte ein Container mit zu dem Zeitpunkt unbekannter Ladung. In der Nähe war ein Kesselwagen eingereiht.
Die Alarmstufe wurde erhöht und so weitere Kräfte aus der Stadtfeuerwehr Wunstorf sowie die Drohne des Brandabschnitts, der Gerätewagen Mess aus Neustadt und ein Flugfeldlöschfahrzeug des Fliegerhorstes zur Einsatzstelle beordert.
Mit mehr als 6000l Wasser die Minute wurde der angrenzende Kesselwagen gekühlt und der Brand bekämpft.
Etwa 60 Personen mussten ihre Häuser verlassen und eine Notunterkunft in einer Schule aufsuchen. Die Johanniter übernahmen die Betreuung und Versorgung.
Mit der Regionsdrohne konnte die Ladung des Kesselwagens ermittelt und der Zustand und die Temperaturen gemessen werden. Es handelte sich um Ester, einem leicht entzündlichen Stoff.
Durch den Abstand des Kesselwagens zum brennenden Container und den massiven Einsatz von Wasser aus mehreren Positionen über die Drehleiter, Dachmonitore, einen Anhänger mit Wasserwerfer und mobile Wasserwerfer konnte schlimmeres verhindert werden. Zwischenzeitlich kontrollierte auch der Polizeihubschrauber Phoenix die Einsatzstelle aus der Luft. Der Notfallmanager der DB erdete die Bahnleitung.
Als Ursache wird ein Defekt an der Oberleitung vermutet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Bahnstrecke ist weiter gesperrt. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren 180 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 27 Fahrzeugen; dazu der Rettungsdienst, die SEG der Johanniter Wunstorf, die Polizei (Bund und Land), DB Notfallmanager.
Mehr als 4km Schlauchleitungen wurden verlegt, mehr als 6000l Wasser / Minute abgegeben und drei Drohnen an der Einsatzstelle genutzt. Auch der Bürgermeister war an der Einsatzstelle um den Einsatz mitzuverfolgen. Wir danken allen eingesetzten Kräften für die hervorragende Zusammenarbeit auf allen Ebenen.

Großenheidorn: unklare Rauchentwicklung

Am 24.09. wurden wir um 16:44 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Großenheidorn und dem Steinhuder Rettungswagen nach Großenheidorn in die Klosterstraße zu einer unklaren Rauchentwicklung alarmiert.

Vor Ort konnte keine Rauchentwicklung vorgefunden werden, alle Kräfte konnten zeitnah wieder einrücken.

Steinhuder Meer Nordseite: gekenterter Opti, zwei Personen im Wasser

Ein Paar Stunden nach der ersten Wasserrettung wurden 18:07 Uhr wir wieder zusammen mir der DLRG zu einem gekenterten Boot alarmiert. Auch hier mussten wieder zwei Segler gerettet werden. Bei unserem Eintreffen wurde ein Segler durch einen Kanufahrer gerettet, die zweite Person durch die DLRG. Wir mussten nicht mehr tätig werden.

Steinhuder Meer Südseite: gekentertes Boot, zwei Personen im Wasser

Am 23.09. wurden wir um 14:37 Uhr zusammen mit der DLRG zu einem gekenterten Segelboot zwischen Steinhude und dem Wilhelmstein alarmiert. Bei unserem Eintreffen war bereits eine Seglerin durch ein Elektroboot gerettet worden.

Zusammen mit dem zweiten Segler richteten wir das Boot auf, welches im Schlamm fest steckte und schleppten es mit der Wettfahrtvereinigung zurück zum Hafen.

Freiwillige Feuerwehr Steinhude

Unter den Hestern 2
31515 Wunstorf OT Steinhude
Notruf: 112

Wache: 05033 1411 (keine Notrufe)

info@feuerwehr-steinhude.de

 

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