Montag, 2 Oktober 2023
Notruf : 112

Beiträge mit Tag ‘steinhude’

Wunstorf: brennender Güterzug mitten in Wunstorf

Am 26.09. wurden auch wir zu dem Großbrand nach Wunstorf alarmiert.
Wir waren mit dem Einsatzleitwagen und dem Wasserförderzug vor Ort.
Wir bauten zusammen mit dem Gerätewagen aus Klein Heidorn mehrere Wasserversorgungen über einige Hundert Meter auf.

Wunstorfer Bericht:

In der Nacht wurden wir gegen 02:30 Uhr zu einem brennenden Wagon auf der Bahnstrecke zwischen Wunstorf und Haste alarmiert.
Vor Ort wurde eine massive Rauchentwicklung und heller Flammenschein festgestellt.
Aufgrund der Lärmschutzwand und des Standort des Zuges, gestaltete sich die Erkundung zunächst schwierig. Durch die Bundespolizei gelangten wir dann in Kenntnis, dass sich auch Kesselwagen mit Gefahrgut auf dem Zug befinden und diese möglicherweise von Brand betroffen sind.
Mit unserer Drohne konnten wir uns ein erstes Bild aus der Luft machen, es brannte ein Container mit zu dem Zeitpunkt unbekannter Ladung. In der Nähe war ein Kesselwagen eingereiht.
Die Alarmstufe wurde erhöht und so weitere Kräfte aus der Stadtfeuerwehr Wunstorf sowie die Drohne des Brandabschnitts, der Gerätewagen Mess aus Neustadt und ein Flugfeldlöschfahrzeug des Fliegerhorstes zur Einsatzstelle beordert.
Mit mehr als 6000l Wasser die Minute wurde der angrenzende Kesselwagen gekühlt und der Brand bekämpft.
Etwa 60 Personen mussten ihre Häuser verlassen und eine Notunterkunft in einer Schule aufsuchen. Die Johanniter übernahmen die Betreuung und Versorgung.
Mit der Regionsdrohne konnte die Ladung des Kesselwagens ermittelt und der Zustand und die Temperaturen gemessen werden. Es handelte sich um Ester, einem leicht entzündlichen Stoff.
Durch den Abstand des Kesselwagens zum brennenden Container und den massiven Einsatz von Wasser aus mehreren Positionen über die Drehleiter, Dachmonitore, einen Anhänger mit Wasserwerfer und mobile Wasserwerfer konnte schlimmeres verhindert werden. Zwischenzeitlich kontrollierte auch der Polizeihubschrauber Phoenix die Einsatzstelle aus der Luft. Der Notfallmanager der DB erdete die Bahnleitung.
Als Ursache wird ein Defekt an der Oberleitung vermutet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Bahnstrecke ist weiter gesperrt. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren 180 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 27 Fahrzeugen; dazu der Rettungsdienst, die SEG der Johanniter Wunstorf, die Polizei (Bund und Land), DB Notfallmanager.
Mehr als 4km Schlauchleitungen wurden verlegt, mehr als 6000l Wasser / Minute abgegeben und drei Drohnen an der Einsatzstelle genutzt. Auch der Bürgermeister war an der Einsatzstelle um den Einsatz mitzuverfolgen. Wir danken allen eingesetzten Kräften für die hervorragende Zusammenarbeit auf allen Ebenen.

Großenheidorn: unklare Rauchentwicklung

Am 24.09. wurden wir um 16:44 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Großenheidorn und dem Steinhuder Rettungswagen nach Großenheidorn in die Klosterstraße zu einer unklaren Rauchentwicklung alarmiert.

Vor Ort konnte keine Rauchentwicklung vorgefunden werden, alle Kräfte konnten zeitnah wieder einrücken.

Steinhuder Meer Nordseite: gekenterter Opti, zwei Personen im Wasser

Ein Paar Stunden nach der ersten Wasserrettung wurden 18:07 Uhr wir wieder zusammen mir der DLRG zu einem gekenterten Boot alarmiert. Auch hier mussten wieder zwei Segler gerettet werden. Bei unserem Eintreffen wurde ein Segler durch einen Kanufahrer gerettet, die zweite Person durch die DLRG. Wir mussten nicht mehr tätig werden.

Steinhuder Meer Südseite: gekentertes Boot, zwei Personen im Wasser

Am 23.09. wurden wir um 14:37 Uhr zusammen mit der DLRG zu einem gekenterten Segelboot zwischen Steinhude und dem Wilhelmstein alarmiert. Bei unserem Eintreffen war bereits eine Seglerin durch ein Elektroboot gerettet worden.

Zusammen mit dem zweiten Segler richteten wir das Boot auf, welches im Schlamm fest steckte und schleppten es mit der Wettfahrtvereinigung zurück zum Hafen.

Steinhuder Meer Südseite: Boot mit mehreren Personen gekentert

Am 20.09. wurden wir um 15:21 Uhr zu einer Wasserrettung alarmiert, in dem Bereich vor der Badeinsel war ein Segelboot mit zwei Personen gekentert.

Aufgrund des unklaren Zustandes der Personen die sich im Wasser befanden, alarmierte die Leitstelle zusätzlich einen Rettungswagen. Zusammen mit dem Rettungsdienst wurde die Einsatzstelle mit unserem Rettungsboot angefahren. Glücklicherweise befanden sich die beiden Personen bereits auf einem anderen Segelboot, welches den beiden zur Hilfe kam. Da die beiden Personen keine medizinische Hilfe benötigten, konnte das Boot nach kurzer Zeit wieder einrücken.

Großenheidorner Straße: ausgelöster Rauchwarnmelder

Am 07.09. wurden wir um 18:13 Uhr während des gerade begonnenen Jugendfeuerwehr Dienstes, zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder alarmiert, bereits auf dem Melder stand das die Anwohnerin blind sei.

Aufgrund des Dienstes konnte das 1. Fahrzeug sehr schnell besetzt werden und zur Einsatzstelle abrücken.
Glücklicherweise konnten wir vor Ort nichts feststellen, während des Absuchen der Wohnung betreuten wir die blinde Dame.

Großenheidorn: Ausgelöste BMA Haus Sonneneck

Am 07.09. wurden wir um 11:40 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Großenheidorn zum kleinen Haus Sonneneck alarmiert. Dort hatte die automatische Brandmelderanlage ausgelöst. Vor Ort konnten die vorgehenden Trupps keine Ursache erkennen.

Dienstbericht: Dienstwochenende September 2023

Vom 01. bis 03. September fand unser monatliches Dienstwochenende satt.
Wie üblich startete es am Freitag mit dem Gefahrgutzug. Dieser übte in einer Schule in Wunstorf.
In einem der Chemieräume war eine Flasche mit Brom umgekippt und ausgelaufen, natürlich nur simuliert.
Es galt den ausgetretenden Stoff aufzufangen und die Ausbreitung zu verhindern.

Am Samstag wurden die ersten Hydranten in Steinhude geprüft und Winterfest gemacht.

Für den Wehrdienst am Sonntag stand eine große Übung auf dem Plan. In dem Gebäude der alten Schlachterei Schwer wurde ein Feuer in den Wohnungen mit mehreren vermissten Personen simuliert. Hierbei mussten nicht nur Puppen im verrauchten Bereich gefunden werden, sondern auch eine von einer schweren Steinplatte befreit werden. Zusätzlich wurde eine lange Wegstrecke zur Wasserversorgung aufgebaut. Auch wenn all diese Kombinationen wahrscheinlich eher selten bei einem Einsatz auftreten, müssen diese Szenarien trotzdem geübt werden. Zusätzlich konnten so alle Kameraden beschäftigt werden.
35 Minuten nach Alarm waren alle Personen gerettet und das Feuer gelöscht.

Großenheidorn: brennender Kühlschrank

Am 17.08. wurden gegen 8 Uhr die Feuerwehr Großenheidorn und Steinhude nach Großenheidorn in die Strandallee alarmiert. In der Küche brannte ein Kühlschrank, welcher durch den Anwohner mittels Kleinlöschgerät vor dem Übergreifen auf die restliche Küche gelöscht werden konnte.

Zusammen mit der Feuerwehr Großenheidorn wurder der Gefrier- und Kühlschrank demontiert und ins Freie verbracht.
Nach der anschließenden Kontrolle der Einrichtung mittels Wärmebildkamera und der Belüftung mittels Hochdrucklüfter konnten alle Kräfte einrücken.

Pickertsberg: Rauchentwicklung aus Fenster, eine gerettete Person

Am 10.08. wurden wir um 17:15 Uhr in den Pickertsberg alarmiert. Der kurz vor uns eintreffende Steinhuder Rettungswagen meldete bereits eine Rauchentwicklung aus dem Fenster. Bereits nach kürzester Zeit waren wir mit 5 Fahrzeugen vor Ort.

Der eingesetzte Angriffstrupp konnte eine Person aus der verrauchten Wohnung retten und an den Rettungsdienst übergeben. Kurz darauf konnte das angebrannte Essen vom Herd genommen und die verrauchte Wohnung mittels Hochdrucklüfter belüftet werden.

Freiwillige Feuerwehr Steinhude

Unter den Hestern 2
31515 Wunstorf OT Steinhude
Notruf: 112

Wache: 05033 1411 (keine Notrufe)

info@feuerwehr-steinhude.de

 

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