Großenheidorn, 4. Mai 2025 – Gegen 15 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Kellerbrand in die Straße Funkenburg in Großenheidorn alarmiert. In einem Einfamilienhaus war eine Sauna in Brand geraten. Der Bewohner befand sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Keller und konnte sich selbstständig durch einen bereits verrauchten Bereich ins Freie retten. Er wurde vor Ort vom Rettungsdienst untersucht, musste jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht werden.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Großenheidorn, Steinhude, Wunstorf und Klein Heidorn sowie die Einsatzleitkomponente (ELO). Der Brand konnte durch vier Trupps unter Atemschutz im Innenangriff schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Eine im Gebäude befindliche Katze wurde durch die Feuerwehr gerettet. Weitere Verletzte gab es nicht.
Saunabrände stellen für die Feuerwehr eine besondere Herausforderung dar, da durch die hohen Temperaturen und die verbaute Holzverkleidung eine schnelle Brandausbreitung erfolgen kann. Zudem entstehen in solchen Fällen besonders hohe Hitzebelastungen und dichte Rauchgase, die den Einsatz unter Atemschutz erschweren.
Insgesamt waren 81 Kräfte der Feuerwehr sowie der Rettungsdienst, die Polizei und der Energieversorger im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
Heute Nachmittag wurde auf dem Gelände des zukünftigen Airbus-Komplexes zwischen Großenheidorn und Klein Heidorn ein Ernstfall geprobt: 🔺 Rauchentwicklung im Keller 🔺 Mehrere vermisste Personen 🔺 Rettungen u. a. aus 21 m Höhe am Baukran
💪 Rund 70 Einsatzkräfte aus Großenheidorn, Klein Heidorn, Steinhude und Wunstorf im Einsatz – unterstützt durch top vorbereitete Ersthelfer & Einweiser auf der Baustelle.
🛠️ Auch das gemeinsam mit Airbus und der BG Bau entwickelte Sicherheitskonzept wurde erfolgreich getestet. Für unsere Feuerwehr eine Premiere: Zum ersten Mal Zusammenarbeit mit dem international agierenden Unternehmen Airbus. ✅
🤝 Vor Ort waren u. a. 📍 Stadtbürgermeister Carsten Piellusch 📍 Stadtbrandmeister Martin Ohlendorf 📍 Thorsten Fette (stellv. Kommodore Fliegerhorst Wunstorf) … und sogar ein Airbus-Hubschrauber zur Übungsbegleitung! 🚁👀
➡️ Danke an alle Beteiligten für die starke Teamarbeit! Solche Übungen machen uns noch besser – für die Sicherheit in unserer Stadt! ❤️🔥
Am 03.01. wurde die ELO um 10:39 Uhr erneut nach einer Alarmstufenerhöhung, diesmal jedoch nach Wunstorf, alarmiert. Dort war die Feuerwehr Wunstorf bereits im Einsatz, bei einem brennenden Wintergarten. Wir unterstützten den Einsatzleiter mit Personal bei der Dokumentation und Kommunikation vor Ort. Wir stellten Drohnenpiloten zur Verfügung, die mithilfe einer Drohne und der daran montierten Wärmebildkamera den betroffenen Bereich kontrollierten.
Am 23.12. wurde die ELO-Gruppe der Stadtfeuerwehr nach Idensen alarmiert. Dort liefen seit Tagen mehrere Keller voll Wasser, da sich immer mehr Wasser auf einer angrenzenden Wiese ansammelt.
Die ELO sollte dem Einsatzleiter unterstützend zur Seite stehen, da zusätzlich zur Feuerwehr Idensen die Feuerwehr Bokeloh, Klein Heidorn, die FTZ Neustadt, das THW Wunstorf und der Bauhof zum Einsatz kamen.
Die Feuerwehr Klein Heidorn unterstützte mit mehreren hundert Meter Schlauch und verpflegte die eingesetzten Kräfte. Der Bauhof bereitete vorsorglich 500 gefüllte Sandsäcke vor. Das THW unterstützte mit leistungsstarken Pumpen und die FTZ versorgte die Einsatzstelle mit weiteren Schläuchen.
Zusätzlich besetzte ein Teil der ELO-Kräfte die Unwetterzentrale in Wunstorf. Während der Bereitschaft arbeiteten sie einen Einsatz ab. Weiterhin bleibt die Zentrale im Standby um bei weiteren großflächigen Lagen schnell einsatzbereit zu sein.
Am 28.12. wurde die ELO Gruppe um 18:44 Uhr nach Wunstorf zur dortigen Psychiatrie alarmiert. Kurz nach dem Eintreffen der Wunstorfer Kräfte stellten diese eine Rauchentwicklung im Schwesternwohnheim fest.
Umgehend wurde die Alarmstufe auf bestätigtes Feuer erhöht, woraufhin zusätzlich zu den bereits alarmierten Kräften aus Wunstorf und Klein Heidorn, die Feuerwehr Bokeloh und Neustadt sowie der Fachberater und ELW der Johanniter Wunstorf alarmiert wurden. Aufgrund der hohen Patientenzahl wurde für die MANV-Komponente der Johanniter Vollalarm ausgelöst.
Nach 2 Stunden wurde die Übung beendet. Im Anschluss gab es an der Rettungswache der Johanniter Verpflegung vom Grill.
Am 29.08. wurde die ELO gegen 10:05 Uhr nach Klein Heidorn zu einer abgerissenen Gasleitung alarmiert. Beim Eintreffen unseres ELW’s war die Gasleitung bereits geschlossen worden. Wir mussten nicht mehr tätig werden.
Am 11.08. um 17:19 Uhr wurden die Feuerwehren Blumenau und Luthe nach Blumenau zu dem seit mehreren Jahren leerstehendem Gasthaus Blumenau alarmiert. Beim Eintreffen stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Die Rauchentwicklung war weit übers Stadtgebiet hinaus sichtbar.
Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge stand bereits fest, das wird ein langer und anstrengender Einsatz. Aufgrund, dass der Brand bereits viel größer als zu Anfang gemeldet war und der Dachstuhl bereits in Flammen stand, wurde umgehend eine Alarmstufenerhöhung durchgeführt. Hierdurch wurden die DLK Wunstorf und die ELO alarmiert.
Schnell war klar, dass auch das nicht reichen werde. Daraufhin wurde die Ortsfeuerwehr Wunstorf und Klein Heidorn nachgefordert. Aufgrund das nur ein massiver Wassereinsatz weiter helfen werde, wurde ebenfalls der neu gebildete Wasserförderzug der Stadt Wunstorf alarmiert. Dieser ist wie der Wasserförderzug der Regionsfeuerwehrbereitschaft 1 aufgebaut, zusätzlich zur Feuerwehr Steinhude kommt hier die Feuerwehr Klein Heidorn mit ihrem GW-L hinzu.
Zusätzlich zur DLK Wunstorf wurde der Löschzug der Feuerwehr Neustadt alarmiert. Ihre DLK wurde aufgrund der Größe des Objektes im 2. Abschnitt benötigt.
Während bereits zahlreiche Kräfte auf dem Weg nach Blumenau waren, wurde über die Leitstelle eine Rauchentwicklung im Hohen Holz gemeldet. Diese Einsatzstelle fuhr die Feuerwehr Bokeloh an, gefunden wurde vor Ort allerdings nicht. Vermutlich wurde die Rauchentwicklung aus Blumenau hier gesehen.
Der Wasserförderzug baute eine Wasserentnahme aus der Westaue auf und verlegte eine ca. 350m lange Doppelleitung zur Wasserversorgung bis zur Einsatzstelle. Die ELO unterstützte den Einsatzleiter bei der Dokumentation und stellte den Abschnittsleitern jeweils einen Führungsassistenten zur Seite. Ebenfalls führten sie mithilfe der Drohne mehrere Erkundungen des Daches durch. Hierdurch wurden zahlreiche Glutnester von teilweise noch über 200°C gefunden, welche so gezielt gelöscht werden konnten.
Da bereits Teile des Daches eingesürzt waren und zur Klärung des weiteren werdeganges des Einsatzes wurde ein Bau-Fachberater vom THW angefordert. Dieser sollte den Zustand des Gebäudes beurteilen.
Zusätzlich zum Fachberater Sanität wurde die SEG der Johanniter Wunstorf mit der Verpflegung von Getränken und Essen beauftragt. Sie bauten vor Ort eine Verpflegungsstelle auf. Sie waren ebenfalls mit einem RTW vor Ort, um so im Verlauf den hauptamtlichen Rettungswagen auszulösen.
Um vor Ort die meisten Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu bekommen wurde die FTZ Neustadt hinzugezogen, welche mit zahlreichen Schläuchen und Atemschutzgeräten die Einsatzstelle anfuhren.
Da nur mit Wasser nicht alle Glutnester erreicht werden konnte, und das Gebäude nicht betreten werden konnte, wurde in den späten Abendstunden noch ein massiver Schaumeinsatz vorgenommen. Um so auch in jede Ecke zu gelangen und eine weitere Brandausbreitung zu verhindern.
Zum aktuellen Zeitpunkt befinden sich immer noch Kräfte der Feuerwehr Blumenau und der DLK aus Wunstorf vor Ort im Einsatz.
Am 12.07. wurden wir zusammen mit der Feuerwehr Großenheidorn zu einem brennendem Wintergarten alarmiert. In der Leitstelle waren bereits zahlreiche Notrufe eingegangen. Auch wir konnten schon auf der Anfahrt eine deutliche Rauchentwicklung wahrnehmen.
Aufgrund der sehr schnellen Ausbreitung konnte ein Übergreifen auf den Dachstuhl leider nicht verhindert werden. Zeitweise waren mehrere Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren im Außen- und Innenangriff, sowie ein Wenderohr der DLK Wunstorf.
Aufgrund der hohen Außentemperaturen wurden viele Atemschutztrupps benötigt, hierbei wurden wir von der Flughafenfeuerwehr vom Fliegerhorst, mit den dortigen Azubis unterstützt.
Zusätzlich wurde die Feuerwehr Klein Heidorn mit dem GW-L und die FTZ Neustadt mit dem GW-N alarmiert, um vor Ort direkt die benutzten Materialien zu tauschen.
Am 26.03. ertönten um 06:32 Uhr die Melder der Steinhuder Kameradinnen und Kameraden. Laut der Meldung sollten aus einer Lagerhalle der ehemaligen Firma Namendorf Explosionsgeräusche hörbar sowie eine Rauchentwicklung aus dem Dach sichtbar sein. Kurz nach der Alarmierung rückte der ELW mit dem Zugführer aus, um eine Erkundung vor dem Eintreffen der restlichen Fahrzeuge durchführen zu können. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu sehen, woraufhin eine Alarmstufenerhöhung durchgeführt wurde.
Aufgrund der Alarmstufenerhöhung auf „b2“ (Mittelbrand) kommt die Feuerwehr Großenheidorn, die ELO und die Drehleiter aus Wunstorf mit dazu. Auf die Wunstorfer und die ELO-Kräfte wurde aufgrund der aktuellen Inzidenzzahlen kurzfristig bei dieser Übung verzichtet. Da bei Übungen die hauptamtlichen Rettungswagen nicht genutzt werden, wurde uns freundlicherweise von dem 6. Einsatzzug der Johanniter Wunstorf, ein Rettungswagen inklusive einer Besatzung zur Verfügung gestellt. Hierdurch konnte für alle anwesenden bei der realitätsnahen Übung der Eigenschutz sichergestellt werden. Ebenfalls kamen von der Johanniter eine Fotografin und eine Darstellerin.
Zur realitätsnahen Darstellung wurden mehrere Feuertonnen in der Halle aufgestellt. Diese sorgten für eine enorme Hitzeentwicklung, waren aber auch für den dunkleren Rauch und den typischen Brandgeruch verantwortlich. Weitere Effekte, wie mehrere Explosionen und ein Feuerball aus einem Fenster wurden mittels Pyrotechnik erzeugt. Da sich aufgrund des realen Feuers keine Personen in der Halle aufhalten konnten, wurden hierfür mehrere Puppen genutzt.
Damit die Übung als solche nicht direkt erkannt wird, versteckten sich die Ausarbeitenden im nahegelegenen Gebäude und hatten so die Möglichkeit lange die Kameraden zu beobachten ohne das sie gesehen wurden. Für die Bereiche die man nicht einsehen konnte wurden Kameras genutzt, sowie eine Drohne welche über der Einsatzstelle schwebte.
Mehrere Trupps unter Atemschutz konnten das Feuer zügig löschen und alle Personen retten. Nach erfolgreich abgeschlossener Übung wurden wir von der Feuerwehr Klein Heidorn mit frisch belegten Brötchen versorgt.
Zum Schluss noch einmal ein Dank an alle Beteiligten der Übung, insbesondere sei hier der Eigentümer erwähnt, welcher uns auch in nächster Zeit weiterhin auf dem Gelände üben lässt.