Am 15.11. wurden wir um 15:14 Uhr in den Grenzweg alarmiert. Laut dem Anrufer, welcher durch Zufall vorbei lief, sollte schwarzer Rauch aus einem Fenster gequollen sein, unklar war ob sich zu diesem Zeitpunkt noch Personen in der Wohnung befanden.
Glücklicherweise waren einige Kameraden bereits an der Wache, wodurch das erste Fahrzeug nach einer knappen Minute bereits von der Wache zum Einsatzort abrücken konnten.
Bei unserem Eintreffen war das Feuer, welches sich in der Küche befand, bereits aus. Auch der Bewohner hatte die Wohnung bereits verlassen. Wir kontrollierten den Brandraum und lüfteten die Wohnung. Personen wurden keine Verletzt.
Am 16.10. wurden wir um 16:44 Uhr zum Großenheidorner Teil vom Pickertsberg alarmiert. Dort war ein PKW von der Straße abgekommen und über den Bürgersteig in eine Hecke gefahren. Wir, die Feuerwehr Großenheidorn und die Feuerwehr Wunstorf, welche mit einem zusätzlichem Rüstsatz auf dem Weg waren, mussten nicht tätig werden.
Am 11.10. wurden wir mit dem Gefahrgutzug und der ELO nach Luthe zum städtischen Klärwerk alarmiert. Im dortigen Labor waren mehrere Gefahrstoffe ausgetreten. Zahlreiche Mitarbeiter wurden durch den Stoffaustritt kontaminiert oder verletzt. Zu Glück handelte es sich hierbei um eine große Übung.
Die Feuerwehren Luthe und Blumenau übernahmen die Menschenrettung und Brandbekämpfung. Der Gefahrgutzug baute die Dekonstraße auf um betroffene Personen und Einsatzkräfte wie die Träger der Chemikalienschutzanzüge zu dekontaminieren. Die ELO unterstützte den Einsatzleiter und die Abschnittsleiter und übernahm die Kommunikation mit der Leitstelle, sowie die Dokumentation. Die Johanniter Wunstorf übernahm die Versorgung der Patienten.
Am 04.08. wurden wir zusammen mit der Feuerwehr Wunstorf und der ELO nach Wunstorf zur Haster Straße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war weithin eine Rauchsäule über Wunstorf zu sehen. Zügig wurde von den Wunstorfern die Alarmstufe auf die Höchste erhöht. Woraufhin der Wasserförderzug aus Steinhude, die DLK Neustadt, DLK Bad Nenndorf, Feuerwehr Luthe, Bokeloh und Klein Heidorn alarmiert wurden. Zu spitzenzeiten waren ca 300 Einsatzkräfte vor Ort.
Unsere Aufgabe bestand darin aus der Aue und aus einem Brunnen am alten Markt das Wasser zur Einsatzstelle zu fördern. Hierfür wurden weit über 3000m B-Schlauch verlegt. Insgesammt standen uns 8 Wasserversorgungen/Wegstrecken und ein Pendelverkehr mit allen Fahrzeugen welche einen Wassertank besitzen, zur Verfügung. Zusätzlich stellten wir Atemschutzgeräteträger und unseren SchaumWasserWerfer zur Verfügung.
Der hintere Gebäudeteil konnte aufgrund des massiven Wassereinsatzes gehalten werden. Im Verlauf wurde das Gebäude teilweise durch das THW eingerissen und von uns mit Schaum geflutet. Verpflegt wurden die Einsatzkräfte von der Johanniter Wunstorf.
Am 03.08. wurden wir, zusammen mit der Feuerwehr Wunstorf, um 18 Uhr zur Leineweberstraße alarmiert. Ein IPhone hatte automatisch einen schweren Unfall an die Leitstelle gemeldet, welche darauf hin die Rettungskräfte alarmierte. Die Feuerwehr Wunstorf kommt bei solchen Meldungen automatisch mit dazu, damit falls unser Rettungsatz ausfallen sollte, direkt ein zweiter Rettungssatz vor Ort ist.
Wir suchten den Bereich ab, konnten jedoch nichts feststellen. Auch anwesende Passanten konnten keine Auskunft geben.
Am 23.07. wurden wir um kurz vor 7 Uhr von der Polizei angefordert zur Personensuche. Ein Segler hatte auf einem Steg Kleidung uvm. gefunden, aber konnte keinen Schwimmer/Badegast ausfindig machen.
Durch die Leitstelle wurden wir anders als sonst bei Wasserrettung alarmiert. Dieses Mal lautete das Stichwort hw2 (Hilfeleistung Wasser Menschenleben in Gefahr). Aufgrund dessen wurden wir mit unserer Fachgruppe Wasserrettung und der Dienstgruppe alarmiert um mehr Personal und technisches Gerät vor Ort zu haben. Wärend die einen das Boot besetzten und vom Wasser aus suchten, suchten zwei Fahrzeugbesatzungen die Badeinsel landseitig ab. Zu unseren Kräften kam noch die ELO, der Polizeihubschrauber (Phönix), die Taucher aus Burgdorf, Lohnde und Lehrte, sowie der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vertreten. Insgesamt waren 20 Fahrzeuge an dem Einsatz beteiligt. Durch den schnellen und frühzeitigen Einsatz des Phönix konnte die Person schnell aufgefunden werden und durch unser Rettungsboot aufgenommen und an den Rettungsdienst übergeben werden.
Die Taucher kamen nicht mehr zum Einsatz, ein Großteil von ihnen konnten die lange Anfahrt, aufgrund des Auffindens der Person, noch vor dem Eintreffen abbrechen.
Um 00:30 Uhr wurden wir zum ersten Einsatz aufgrund des Unwetters alarmiert. Mehrere vollgelaufene Keller, Wohnungen, Häuser und Hauseinfahrten in den Straßen Bleichenstraße, Schlesierweg, Fischerweg, Ostpreußenstraße und Am Graben wurden erkundet und leer gepumpt.
Aufgrund der vielen Einsätze im Stadtgebiet wurde zusätzlich die ELO der Stadt Wunstorf alarmiert und die Einätze in der Stadt Wunstorf zu koordinieren. Hierdurch konnte die Leitstelle entlastet werden.
Nachdem die ersten Kräfte wieder zuhause waren erfolgte eine erneute Alarmierung zu einem Wasserschaden im Fischerweg.
Am 29.06. wurden wir um 23 Uhr zur Badeinsel alarmiert. Nach dem Open Air Festival auf der Badeinsel konnte eine Frau nicht wieder gefunden werden. Jegliche Versuche sie zu kontaktieren oder aufzufinden wurden durch die Angehörigen bereits unternommen. Zusammen mit der wurde entschieden die Feuerwehr mit Wärmebildkameras zur Badeinsel zu alarmieren.
Da die Nahbereichssuche so auch keine Erfolge verzeichnete, sollten zusätzlich Drohnen und das Rettungsboot eingesetzt werden. Gerade als die Alarmierung ausgelöst werden sollte, wurde die Frau wohlauf gefunden.
Am 27.06. wurden wir um 17:11 in den Bereich Deichstraße, Achternümme und Neuer Winkel alarmiert. Ein Anwohner aus der Deichstraße hatte einen piependen Rauchwarnmelder wahrgenommen, konnte aber nicht zuordnen wo genau das Piepen her kam.
Bei unserem Eintreffen konnte noch kurz das Piepen wahrgenommen werden, dann aber verstummte der Rauchwarnmelder. Hierdurch war auch für uns die Ortung sehr erschwert, jedoch meldeten sich schnell Anwohner aus dem Neuen Winkel, das ihr Rauchwarnmelder ausgelöst hatte. Wir kontrollierten die Wohnung und konnten glücklicherweise nur ein Defekt des Gerätes feststellen.