Am 18.07. wurde die Drohnengruppe der Stadt Wunstorf nach Mardorf alarmiert. Dort stand ein Feld sowie Teile des angrenzenden Waldes in Flammen. Aufgrund der sehr schnellen Brandausbreitung wurden sehr früh zahlreiche weitere Kräfte alarmiert. Dazu gehörten auch wir.
Mit zwei Drohnenführern fuhren wir die Einsatzstelle an. Nach der Absprache mit dem Tower vom Fliegerhorst Wunstorf und dem Feuerwehr Flugdienst wurden die Höhenbegrenzung festgelegt, damit wir uns nicht gegenseitig in die Quere kommen. Anschließend ging es dann endlich in die Luft. Wir flogen das Gebiet ab und suchten großflächig nach Glutnestern. Nach dem ersten Überflug wurden die Livebilder der Einsatzleitung gezeigt. So konnte gezielt der weitere Auftrag für die Kräfte angepasst werden.
Teilweise wurden die Kräfte über Funk bis zu den Glutnestern gelotst, um diese so direkt bekämpfen zu können.
Mit uns war die Stadtfeuerwehr Neustadt, die Fliegerhorst Feuerwehr, DRK Garbsen und TLF’s aus Rehburg.
Am 12.07. wurden wir zusammen mit der Feuerwehr Großenheidorn zu einem brennendem Wintergarten alarmiert. In der Leitstelle waren bereits zahlreiche Notrufe eingegangen. Auch wir konnten schon auf der Anfahrt eine deutliche Rauchentwicklung wahrnehmen.
Aufgrund der sehr schnellen Ausbreitung konnte ein Übergreifen auf den Dachstuhl leider nicht verhindert werden. Zeitweise waren mehrere Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren im Außen- und Innenangriff, sowie ein Wenderohr der DLK Wunstorf.
Aufgrund der hohen Außentemperaturen wurden viele Atemschutztrupps benötigt, hierbei wurden wir von der Flughafenfeuerwehr vom Fliegerhorst, mit den dortigen Azubis unterstützt.
Zusätzlich wurde die Feuerwehr Klein Heidorn mit dem GW-L und die FTZ Neustadt mit dem GW-N alarmiert, um vor Ort direkt die benutzten Materialien zu tauschen.
Am 09.06. wurden wir um 15:13 Uhr zu einer Rauchentwicklung in ein Mehrfamilenhaus am Pickertsberg alarmiert.
Bei unserer Ankunft war durch ein Fenster eine starke Verrauchung erkennbar. Die ursprüngliche Meldung, das sich noch eine Person in der Wohnung befindet hat sich zum Glück nicht bewahrheitet.
Nachdem die Tür geöffnet war stand schnell fest das es sich um angebranntes Essen handelte.
Am 07.05. wurden wir um 17:36 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung in eine Gartenkolonie alarmiert.
Innerhalb kürzester Zeit waren wir mit 3 Fahrzeugen vor Ort und konnten Entwarnung geben. Die Besitzer entfachten in ihrem Garten ein größeres Lagerfeuer.
Am 03.04. wurden wir um 18:26 Uhr zum Bruchdamm zu den dortigen Altpapiercontainer alarmiert. Bereits auf dem Weg von zuhause zur Wache konnten einige Kammeraden eine starke Rauchentwicklung über Steinhude sehen.
Vor Ort brannten zahlreiche Papiercontainer in voller Ausdehnung. Mit zwei Atemschutztrupps im Einsatz konnte ein weiteres übergreifen der Flammen auf den Wald und weitere Container verhindert werden.
Am 02.04. wurden wir um 13:23 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Großenheidorn nach Großenheidorn in die Dorfstraße alarmiert.
Laut Meldung sollte es in einer Küche brennen, bei unserem Eintreffen brannte bereits ein Großteil der Küchenzeile. Glücklicherweise waren schon alle Personen aus der Wohnung raus, so konnte unser Angriffstrupp direkt mit der Brandbekämpfung beginnen.
Am 30.03. wurden wir um 08:46 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Großenheidorn nach Großenheidorn in die Mozartstraße alarmiert. Dort sollte aus einem Carport Rauch entweichen. Vor Ort stellte man fest das eine Gartenpumpe gebrannt hat. Diese konnte schnell gelöscht werden.
Am 26.03. ertönten um 06:32 Uhr die Melder der Steinhuder Kameradinnen und Kameraden. Laut der Meldung sollten aus einer Lagerhalle der ehemaligen Firma Namendorf Explosionsgeräusche hörbar sowie eine Rauchentwicklung aus dem Dach sichtbar sein. Kurz nach der Alarmierung rückte der ELW mit dem Zugführer aus, um eine Erkundung vor dem Eintreffen der restlichen Fahrzeuge durchführen zu können. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu sehen, woraufhin eine Alarmstufenerhöhung durchgeführt wurde.
Aufgrund der Alarmstufenerhöhung auf „b2“ (Mittelbrand) kommt die Feuerwehr Großenheidorn, die ELO und die Drehleiter aus Wunstorf mit dazu. Auf die Wunstorfer und die ELO-Kräfte wurde aufgrund der aktuellen Inzidenzzahlen kurzfristig bei dieser Übung verzichtet. Da bei Übungen die hauptamtlichen Rettungswagen nicht genutzt werden, wurde uns freundlicherweise von dem 6. Einsatzzug der Johanniter Wunstorf, ein Rettungswagen inklusive einer Besatzung zur Verfügung gestellt. Hierdurch konnte für alle anwesenden bei der realitätsnahen Übung der Eigenschutz sichergestellt werden. Ebenfalls kamen von der Johanniter eine Fotografin und eine Darstellerin.
Zur realitätsnahen Darstellung wurden mehrere Feuertonnen in der Halle aufgestellt. Diese sorgten für eine enorme Hitzeentwicklung, waren aber auch für den dunkleren Rauch und den typischen Brandgeruch verantwortlich. Weitere Effekte, wie mehrere Explosionen und ein Feuerball aus einem Fenster wurden mittels Pyrotechnik erzeugt. Da sich aufgrund des realen Feuers keine Personen in der Halle aufhalten konnten, wurden hierfür mehrere Puppen genutzt.
Damit die Übung als solche nicht direkt erkannt wird, versteckten sich die Ausarbeitenden im nahegelegenen Gebäude und hatten so die Möglichkeit lange die Kameraden zu beobachten ohne das sie gesehen wurden. Für die Bereiche die man nicht einsehen konnte wurden Kameras genutzt, sowie eine Drohne welche über der Einsatzstelle schwebte.
Mehrere Trupps unter Atemschutz konnten das Feuer zügig löschen und alle Personen retten. Nach erfolgreich abgeschlossener Übung wurden wir von der Feuerwehr Klein Heidorn mit frisch belegten Brötchen versorgt.
Zum Schluss noch einmal ein Dank an alle Beteiligten der Übung, insbesondere sei hier der Eigentümer erwähnt, welcher uns auch in nächster Zeit weiterhin auf dem Gelände üben lässt.