Montag, 5 Juni 2023
Notruf : 112

Dienstbericht: Dienstwochenende Februar 2023

Vom 03. bis 05.02. stand wieder das Dienstwochenende an.
Begonnen wurde beim Gefahrgutdienst am Freitag, mit etwas Theorie zu den Änderungen unserer FwDV 500 (Feuerwehr Dienst Vorschrift 500 – Einheiten im ABC Einsatz). Gefolgt vom Thema persönliche Schutzkleidung. Im Anschluss wurde sich die Beladung vom GW-L angeschaut.

Am Samstag wurden wir beim Fahrerlager auf die Bedienung der neuen Seilwinde eingewiesen. Im Anschluss erfolgten Einweisungen, und die Bedienungen unserer Gerätschaften, sowie ein Fahrertraining.

Am Sonntag beim Wehrdienst wurden von den Gruppen die Themen Gefahren an der Einsatzstelle, Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz sowie die Beladung des TLF durchgenommen.

Fahrsicherheitstraining für 23 Maschinisten

Am 19. und 26. November hatten insgesamt 23 Kameraden die Chance an einem Fahrsicherheitstraining vom ADAC in Laatzen teilzunehmen. Dort konnte das Handling sowie die Fahr- und Bremseigenschaften unserer LKWs getestet werden.

Diese konnten in zahlreichen Übungen wie im Handling Parcours, der Gefällestrecke, auf den Gleitflächen, in der Kreisbahn und bei den Wasserhindernissen getestet und verbessert werden.

Durch diese Übungen sollen die Reaktionen in Gefahren- und Ausnahmesituationen verbessert werden.

Alle Teilnehmer waren sehr begeistert und konnten viele neue Erfahrungen sammeln, welche ihnen sicherlich lange in Erinnerung bleiben werden.

Übungswochenende der ersten Regionsfeuerwehrbereitschaft

Vom 17. bis 18.09. befanden wir uns mit der Regionsfeuerwehrbereitschaft in Barme. Hier wurde für uns ein Übungswochenende mit mehreren Stationen ausgearbeitet.

Der Samstag begann für uns bereits um 6:30 Uhr. Nachdem alles gepackt war, fuhren wir mit 5 Fahrzeugen nach Neustadt, wo wir ein weiteres Fahrzeug für unseren Zug übernahmen. Nachdem die Führungsstaffel und alle 5 Züge vollzählig waren, ging es geschlossen in Kolone nach Barme. Vor Ort war bereits die Küchencrew, welche uns ein Frühstück zubereitet hatte. Anschließend bauten wir unsere Zelte auf und begonnen mit der ersten Station. Jeder Zug hatte sich im Vorfeld eine Übung überlegt. Bei unserer Station ging es um die lange Wegstrecke. Hierbei mussten 900 Meter B-Schlauch verlegt werden.

Leider kam das Wasser beim Abbauen nicht nur aus den Schläuchen, sondern auch von oben. Das Wetter wurde unglücklicherweise auch bis zu unserer Abreise am Sonntag nicht wirklich besser. Dennoch ließen wir uns die Stimmung nicht vermiesen und nahmen die 900 Meter Schlauch wieder auf. Nachdem alles wieder aufgerollt und verstaut war, ging es zur letzten Station vorm Mittagessen.
Hier galt es verletzte Personen aus einem umgekippten Personenzug zu retten. Für diese Übung gab es auf dem Übungsgelände in Hoya eine eigene Bahnlinie mit mehreren Wagons.
Nach dem Mittagessen folgten noch die Stationen Trümmerstrecke, Wohnungsbrand und Hallenbrand.
Hierbei mussten Personen unter Trümmern oder brennenden Häusern gesucht und gerettet werden.

Nach dem Abschluss der Übungen gab es für alle ein warmes Abendessen, welches wieder durch die Küche vor Ort zubereitet wurde. Im Anschluss gab es einen kurzen offiziellen Teil mit Beförderungen und Ehrungen welcher nahtlos zum gemütlichen Teil über ging.

Nach dem Abbauen der Zelte und einem Besuch im Lehrmittelmuseum auf dem Gelände vom THW ging es für alle wieder nach Hause.

Dienstbericht: Dienstwochenende Juli 2022

Vom 10. bis 12.06. stand wieder das Dienstwochenende an. Beginnend mit dem Gefahrgut Dienst am Freitag.
Hier wurde ein Stoffaustritt aus einem IBC geübt. Hier galt es die Ausbreitung zu verhindern und den leck geschlagenen IBC abzudichten.

Bei den Dienste am Samstag und Sonntag standen die Fahrzeugpflege und Reinigung im Vordergrund. Die Fahrzeuge wurden am Samstag von außen gereinigt. Am Sonntag ging es dann an die Innenräume. Hier wurden die Fahrzeuge leer geräumt, ausgewischt und die Fächer ausgesaugt.

Dienstbericht: Dienstwochenende Mai 2022

Vom 06.05. – 08.05. stand wieder unser Dienstwochenende an.

Der Freitag begann mit dem Gefahrgutdienst, dieser wurde diesen Monat vom THW Wunstorf ausgearbeitet. Beim THW auf dem Gelände wurde ein Unfall mit einem Gabelstapler simuliert. Dieser war in ein IBC mit der Gabel gefahren, der Fahrer lag zudem noch bewusstlos im Gabelstapler. Als Einsatzleiter fungierte ein Kamerad der diese Woche erst beim Lehrgang „Führen ABC“ teilnahm und gleich sein gelerntes in die Tat umsetzen konnte. Zwei Trupps unter Chemikalienschutzanzügen retteten den Fahrer, verhinderten die Ausbreitung und füllten den Inhalt des defekten IBC in einen anderen um.

Am Samstag übten zwei Kameraden der Drohnengruppe das Fliegen und Suchen von Personen bei Nacht. Ebenfalls nutzen sie den Wehrdienst am Sonntag für weitere Flugstunden.

Am Sonntag stand dann der Wehrdienst an.
Eine Gruppe hat sich zusammen mit dem GW-L dem Thema Gerätekunde angenommen. Eine weitere übte das Aufstellen von Steck- und Schiebleitern. Die dritte Gruppe übte die Türöffnung sowie das Arbeiten mit hydraulischem Rettungsgerät.

Dienstbericht: Dienstwochenende März 2022

Am Wochenende vom 04.03. – 06.03. fand nach einer längeren Corona-Pause, unser monatliches Dienstwochenende wieder in Präsenz statt. Am Freitag Abend kam die Feuerwehr Neustadt, mit dem GW-Mess nach Steinhude. Die Neustädter Kameraden erklärten uns das Fahrzeug und die zahlreichen Messgeräte, die der GW-Mess mitführt.

Am Samstag ging es beim Fahrerlager dann raus in die Praxis. Für einen Teil stand Pumpenbedienung auf dem Dienstplan. Drei weitere Kameraden, die letztes Jahr auf die neue Drohne der Stadtfeuerwehr ausgebildet wurden, nutzten den Dienst um die monatlichen Übungsflüge durchzuführen. Anschließend wurde noch ein kleines Gerätekundequiz durchgeführt.

Am Sonntag stand dann der Wehrdienst auf dem Plan. Nach zwei Unterweisungen zur UVV und Hygiene, welche Jährlich bei uns durchgeführt werden, ging es für die einzelnen Gruppen in die Praxis. Hierbei wurden in den Gruppen das Thema Leitern behandelt, in einer weiteren standen die technischen Geräte von unserem GW-L auf dem Plan. Aber auch das neue Fognail System, wurde von einer Gruppe, praktisch getestet. Das Fognail System besteht aus mehreren „Nägeln“ welche ein unterschiedliches Sprühbild ergeben. Diese Nägel können mit einem speziellen Hammer durch Holz aber auch durch Metall, bis zu einer bestimmten Dicke, getrieben werden. Dank dieses Systems können leicht Brände in Zwischendecken oder schwer zugänglichen Räumen schnell und mit sehr wenig Wasser gelöscht werden. Aber auch Riegelstellungen, bei einem Dachstuhlbrand, sind hierdurch sehr einfach realisierbar.

Achternümme: Übung in einem Abrisshaus

Am 08.03. konnten wir in einem Haus, welches demnächst abgerissen wird üben. Zwei Kameraden hatten diese Übung geplant und nichts verraten. Nach einem kurzen Treffen an der Wache, wo die Kameraden eingeteilt wurden, ging es auch schon los.

Vor Ort sollte es in einem Haus brennen, worin noch mehrere Personen vermisst wurden. Drei von ihnen konnten über eine Steckleiter vom Dachboden gerettet werden. Zeitgleich gingen mehrere Atemschutztrupps ins Gebäude vor, um weitere Personen zu retten. Nachdem alle 7 Vermissten gefunden wurden, wurde die Brandbekämpfung eingeleitet.

Die Übungsleiter konnten die Übung zufrieden beenden, alle kritischen Punkte wurden erfolgreich abgearbeitet.

Einen Dank noch einmal, an die Eigentümer für das zur Verfügung stellen des Objektes. Sollten Sie auch mal ein Haus, eine Halle oder ähnliches abreißen wollen und uns eine realistische Übung ermöglichen, können Sie sich gerne bei uns melden. Sofern es uns Möglich ist, werden wir versuchen jedes Angebot anzunehmen. Besser, als in einem Abrisshaus, wo man nicht darauf achten muss, dass alles heile und trocken bleibt, können wir nicht üben.

Dienstbericht: Dienstwochenende November 2021

Am Wochenende vom 05.11. – 07.11. stand wider unserer monatliches Dienstwochenende an. Am Freitag Abend übte der Gefahrgutzug der Stadt Wunstorf zusammen mit dem THW Wunstorf im Hohen Holz, wie bei illegal entsorgtem Gefahrgut zu verfahren ist. Am Samstag Nachmittag wurden beim Fahrerlager die letzten Hydranten und die Löschwasserbrunnen überprüft. Beim Wehrdienst am Sonntag übte eine Gruppe die Türöffnung, eine weitere das Aufstellen von unterschiedlichen Leitern und zwei Gruppen führten eine Zug Übung durch, bei der es galt eine Brand und TH (Technische Hilfeleistung) Lage abzuarbeiten.

Am Freitag Abend fand der Gefahrgutdienst in Steinhude, zusammen mit dem THW Wunstorf, statt.
Hier galt es illegal im Wald entsorgtes Gefahrgut zu sichern und zu bergen. Angenommen wurde, das ein Passant bei seinem abendlichen Spaziergang im Wald mehrere Behälter mit Gefahrgut-Beschilderung im Wald vorfand. Daraufhin wurde der Gefahrgutzug der Stadt Wunstorf alarmiert. Dieser hatte die Aufgabe, herauszufinden um welchen Stoff es sich handelt und diesen in einem Überfass zu sichern.

Am Samstag beim Fahrerlager Dienst wurde dann versucht die letzten Hydranten zu Überprüfen, welche beim letzten mal zugeparkt waren. Zweitgleich überprüfte eine 2. Gruppe die drei Löschwasserbrunnen im Ortsgebiet. Im Anschluss wurde noch mal auf das Thema der Beleuchtung eingegangen.

Am Sonntag fand dann der Wehrdienst statt.
Vor dem praktischen Teil fand noch eine Einweisung in das neue ManV-Konzept der Region Hannover statt.
Ein ManV ist ein „Massenanfall von Verletzten“.
Anschließend ging es nach draußen, wo gezeigt wurde was mit defekten Akkus passieren kann. Hierfür stand uns ein defekter Akku, einer Drohne zur Verfügung, welcher kontrolliert zum Brennen gebracht wurde.

Zwei Gruppen führten anschließend zusammen eine Zugübung durch.
Damit auch alle etwas zu tun hatten, gab es an der Einsatzstelle gleich zwei Schwerpunkte.
Für die Atemschutzgeräteträger wurde ein Feuer in einem Gebäude dargestellt.
Für die nicht Atemschutzgeräteträger gab es die Aufgabe, eine Person welche unter einem gefüllten Schrottcontainer eingeklemmt war, zu retten.
Als Übungsobjekt stand uns glücklicher weise ein Abrisshaus zur Verfügung. Zusätzlich zu den Aktiven Kameraden, waren heute 4 Jugendfeuerwehr-Mitglieder zum rein schnupper dabei. Die 4 JF-Mitglieder werden im Januar in die aktive Wehr übernommen.

Dienstbericht: Dienstwochenende Oktober 2021

Auch dieses Wochenende stand wieder einiges auf dem Dienstplan. Freitag fand der Gefahrgut-Dienst in Steinhude statt. Samstag waren 3 Kameraden von uns in Wunstorf zur Drohnenausbildung, ebenfalls wurden beim Fahrerlager und beim Wehrdienst am Sonntag die Hydranten im Ortsgebiet geprüft.

Freitag Abend haben wir uns in Steinhude zum monatlichen Gefahrgut-Dienst getroffen, dort stand Stationsausbildung auf dem Plan. An zwei von drei Stationen wurden kleine Einsatzübungen abgearbeitet. An einer weiteren wurde der CSA-Notfall besprochen.
Bei den Einsatzübungen galt es ein leckgeschlagenes 200L Fass welches in einer Grube lag, abzudichten.
Bei der 2. Übung liefen simuliert mehrere tausende Liter Kraftstoff in einen Oberflächenabfluss (Regenwassergully). Hier galt es den in die Kanalisation gelaufenen Kraftstoff mittels Kanaldichtblase im Kanal aufzufangen und anschließend in entsprechende Behälter umzupumpen.

Am Samstag waren 3 Kameraden zusammen mit 3 Kameraden der Ortsfeuerwehr Wunstorf zum letzten Teil der Drohnenausbildung in Wunstorf. Sie nahmen dort an dem EU-Fernpiloten-Zeugnis (A2) teil.

Ebenso wurden am Samstag und am Sonntag die Hydranten im Ortsgebiet Steinhude auf ihre Funktion überprüft und diese winterfest gemacht. Damit jederzeit die Wasserversorgung in Steinhude sichergestellt ist.

„An den Fuhren: Kellerbrand“

So hieß die Übungslage am Freitag Abend für die 30 Kameraden der Feuerwehr Steinhude und einer RTW Besatzung der SEG Wunstorf.
Gemeldet wurde ein Kellerbrand in einem leerstehendem Gebäude, in welchem gerade umbaumaßnahmen stattfinden sollten. Anwesend waren ein Kind, eine Frau und zwei Handwerker die gerade an einem Öltank arbeiteten. Dieser „entzündete“ sich bei den Arbeiten. Durch die schnelle starke Rauchentwicklung kamen die vier Personen nicht mehr rechtzeitig aus dem Gebäude und wurden vermisst.

Unser ELW rücke als erstes Fahrzeug zusammen mit dem Einsatzleiter ab.
Dieser verschaffte sich vor Ort einen ersten Überblick und sprach mit dem Hauseigentümer (dem Übungsleiter), der es noch rechtzeitig heraus geschafft hatte.
In einem zeitlichem Abstand folgten dann das TLF und das LF 20.
Für die Angriffstrupps galt es dann, sich auf der Anfahrt schnell mit Atemschutz auszurüsten. Vor Ort bekamen sie vom Einsatzleiter direkt den Auftrag, die vermissten Personen zu suchen, den Brandherd ausfindig zu machen und zu löschen.

Hierbei sollte erwähnt werden, das es sich in Wirklichkeit um ein Abrisshaus handelte und in einem leeren Kellerraum eine brennende Feuerschale stand. Dies wurde gemacht um die Trupps an die Besonderheit von Kellerbränden heran zu führen. Bei diesen wird es schnell sehr heiß und der Rauch kann sich leicht im ganzen Haus verteilen.

Während sich die drei Atemschutztupps im Innenangriff befanden, wurde draußen die Wasserversorgung aufgebaut, mehrere Belüftungsöffnungen geschaffen, ein Überdruckbelüfter in Stellung gebracht, die Einsatzstelle abgesperrt und ausgeleuchtet.

Nach und nach wurden die vermissten Personen gefunden und an den Rettungsdienst übergeben. Da es sich nicht nur Puppen handelte, sondern sich auch wirklich lebende Personen im Gebäude versteckten, konnten auch sie real üben.

Während die Personen gerettet wurden, leitete ein Atemschutztupp die Brandbekämpfung ein.

Nachdem alle Maßnahmen beendet waren, wurde die Übung erfolgreich beendet.


Unser Dank richtet sich an den Hauseigentümer, der uns das Objekt zur Verfügung gestellt hat, dem Übungsleiter und seinen Unterstützern, der RTW Besatzung der Johanniter Wunstorf, den beiden vermissten Personen (Kameraden der Feuerwehr Großenheidorn) und Jessica die als Fotografin vor Ort war und uns freundlicher Weise die Bilder zur Verfügung gestellt hat.

Freiwillige Feuerwehr Steinhude

Unter den Hestern 2
31515 Wunstorf OT Steinhude
Notruf: 112

Wache: 05033 1411 (keine Notrufe)

info@feuerwehr-steinhude.de

 

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