Nach drei langen Jahren fand dieses Wochenende endlich wieder das Pfingstzeltlager der Jugendfeuerwehr der Stadt Wunstorf in Klein Heidorn statt.
Am Donnerstag konnten wir bereits unsere Zelte in Klein Heidorn aufbauen, sodass wir am Freitag nur noch einziehen mussten. Nach der Begrüßung und Eröffnung des Zeltlagers ging es für alle zur JU52 Halle nahe dem Fliegerhorst. Dort konnten im Museum viele alte Schätze bestaunt werden. Vor dem Museum hatte sich zusätzlich die Fliegerhorstfeuerwehr präsentiert.
Am Samstag standen dann die Wettbewerbe an. Hier galt es, einen Löschangriff aus offenem Gewässer aufzubauen. Beim 2. Teil musste ein Staffellauf bewältigt werden. Zeitgleich zu den Wettbewerben der Jugendfeuerwehr war auch die Kinderfeuerwehr vor Ort und führte ihre Wettbewerbe durch.
Die Kinderfeuerwehr erzielte hierbei den 2. und 3. Platz. Die Jugendfeuerwehr verfehlte nur knapp das Treppchen mit dem 4. Platz. Nichtsdestotrotz schafften wir es hierdurch, uns für die Regionswettbewerbe am 12.06. zu qualifizieren.
Am Sonntag fanden die Human-Table-Soccer Spiele statt. Hierbei fungiert man selbst als Spielfigur eines Tischkickers, welcher als Hüpfburg gebaut ist. Hier belegten wir den 1. Platz.
Nach zahlreichen Wasserschlachten und schönen Abenden am Lagerfeuer ging das Zeltlager dann am Montagmittag zu Ende.
Vielleicht hast auch Du Lust, ein Teil einer super Gemeinschaft zu sein und viel zu erleben.
Kinderfeuerwehr Alter: 6 – 10 Jahre Uhrzeit: alle 2 Wochen Montags von 17 Uhr bis 18:30 Uhr Nächster Dienst: 13.06.
Jugendfeuerwehr Alter: 10 – 18 Jahre Uhrzeit: jeden Donnerstag von 18 Uhr bis 20 Uhr Nächster Dienst: 09.06.
Für die Älteren zählt das natürlich auch, die aktive Wehr trifft sich das nächste Mal am 12.06. & 03.07. um 9 Uhr.
Vom 06.05. – 08.05. stand wieder unser Dienstwochenende an.
Der Freitag begann mit dem Gefahrgutdienst, dieser wurde diesen Monat vom THW Wunstorf ausgearbeitet. Beim THW auf dem Gelände wurde ein Unfall mit einem Gabelstapler simuliert. Dieser war in ein IBC mit der Gabel gefahren, der Fahrer lag zudem noch bewusstlos im Gabelstapler. Als Einsatzleiter fungierte ein Kamerad der diese Woche erst beim Lehrgang „Führen ABC“ teilnahm und gleich sein gelerntes in die Tat umsetzen konnte. Zwei Trupps unter Chemikalienschutzanzügen retteten den Fahrer, verhinderten die Ausbreitung und füllten den Inhalt des defekten IBC in einen anderen um.
Am Samstag übten zwei Kameraden der Drohnengruppe das Fliegen und Suchen von Personen bei Nacht. Ebenfalls nutzen sie den Wehrdienst am Sonntag für weitere Flugstunden.
Am Sonntag stand dann der Wehrdienst an. Eine Gruppe hat sich zusammen mit dem GW-L dem Thema Gerätekunde angenommen. Eine weitere übte das Aufstellen von Steck- und Schiebleitern. Die dritte Gruppe übte die Türöffnung sowie das Arbeiten mit hydraulischem Rettungsgerät.
Wir freuen uns dieses Jahr endlich wieder ein Osterfeuer anbieten zu können. Gegen 19 Uhr wird das Feuer entfacht. Für das leibliche Wohl in Form von goldgelber Bratwurst und Schinkengrillern, sowie diversen Kaltgetränken ist natürlich gesorgt.
Am Wochenende vom 01.04. – 03.04. stand unser Dienstwochenende wieder an. Am Freitag Abend wurde beim Gefahrgutdienst das Abdichten geübt. Hierbei waren Simuliert unterschiedliche Fässer und Behälter leckgeschlagen, welche mit unterschiedlichen Möglichkeiten abgedichtet werden mussten. Ebenso wurde das Ankleiden der CSA Träger (Chemikalienschutzanzüge) und das Umpumpen geübt.
Am Sonntag ging es für die gesamte Einsatzabteilung auf das ehemalige Namendorfgelände, wo vor kurzem die Einsatzübung stattfand. Hier gab es drei Stationen die aufgebaut wurden und abgearbeitet werden mussten. Bei der 1. Station musste eine Person aus dem 2. OG rückenschonend gerettet werden. Da für diese Aufgabe keine Drehleiter (DLK) zur Verfügung stand, musste hier mit einem Leiterhebel gearbeitet werden. Diese Varriante kann auch genutzt werden wenn es an der Einsatzstelle für die DLK keinen passenden Aufstellort gibt.
Bei der 2. Station musste eine Person welche unter einer schweren Last lag, auf unterschiedlichen Arten befreit werden. Als Last wurde in diesem Fall ein umgekippter Wohnwagen genutzt. Hierfür standen nicht nur technische Geräte zur Verfügung, auch die Muskelkraft war gefragt.
Auch bei der 3. Station brauchte man Kraft. Hier ging es um das Fognail System. In einer Halle standen uns unterschiedliche Wände zur Verfügung an denen wir das System testen konnten. Das Fognail System besteht aus 3 Löschlanzen mit zwei verschiedenen Sprühbildern. Zwei Lanzen mit Weitwinkel-Sprühkopf und einen Attack-Sprühkopf. Bereits mit einer Weitwinkelsprühlanze kann man einen sehr großen Raum mit sehr feinen Wassertropfen, bei geringstem Wasserverbrauch, großflächig vernebeln. Das System kann sehr gut für Riegelstellungen bei Dachstuhlbränden, bränden in Zwischendecken, in allen Arten von Containern und bei vielem mehr effektiv eingesetzt werden.
Unter der Leitung des Arbeitskreises Atemschutz haben an diesem Wochenende 60 Atemschutzgeräteträger die Brandbekämpfung geübt.
Dafür wurde eine mobile gasbefeuerte Anlage gemietet. Eigentlich sollte dies schon im März 2020 stattfinden, wurde jedoch aufgrund der Pandemie verschoben. Nun wurde unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzepts die Ausbildung durchgeführt.
Dabei haben die Trupps zunächst eine Einweisung in die Übungsanlage erhalten, dann ging es unter Nullsicht und mit dem Strahlrohr im Anschlag in den Container. Tür-Prozedur, Rückwegsicherung, Schlauchmanagement und Handling des Hohlstrahlrohrs standen auf dem Programm.
Immerhin 75% des Luftvorrats sind nach den rund 15 Minuten verbraucht, bis der Brand gelöscht wurde. Knapp die Hälfte der Feuerwehrfrauen- und Männer in den zehn Ortsfeuerwehren sind so genannte AGT.
Neben einem extra Lehrgang sind regelmäßige ärztliche Untersuchungen, Belastungsübungen und Unterweisungen Pflicht, für jeden, der die bekannten gelben Flaschen auf dem Rücken tragen will.Bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern kommt diese Form der Ausbildung gut an. Bei Temperaturen bis 300°C sind solche Übungen realistischer, als „trocken“ in der eigenen Fahrzeughalle.
Die Zahl der Brände ist durch die Rauchwarnmelder-Pflicht und aktuell vermehrten Homeoffice-Zeiten insgesamt rückläufig, dennoch sind solche Einsätze für die Feuerwehren immer wieder gefährlich.
Umso wichtiger, diese Szenarien praxisnah üben zu können, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.
Auch der Arbeitskreis Atemschutz zieht ein positives Fazit: Der modulare Aufbau einer einheitlichen Ausbildung der Atemschutztrupps bewährt sich. Nach Möglichkeit soll dieser Baustein nun regelmäßiger Teil der Ausbildung werden.
Bevor die Kinderfeuerwehr Steinhude pandemiebedingt ihre Dienstabende ausgesetzt hat, waren Janine und Marcel Müller-Meißner von der gleichnamigen Familienimkerei aus Luthe zu Besuch.
Sie erklärten den Kindern viel über die Arbeit als Imker, Bienenvölker und die Probleme des Nahrungsangebots für Bienen.
Die Imkerfamilie kam dabei nicht mit leeren Händen. Sie hatten für jedes Kind eine Sommerlinde im Topf dabei. Es geht der Familienimkerei dabei um das Projekt Bienenwald.
Die Kinder können die Sommerlinde in den nächsten 2-3 Jahren in einem Topf als Zimmerpflanze halte, sie langsam und beständig wachsen sehen und dabei lernen, ein wenig Verantwortung zu übernehmen.
Nach der Zeit ist geplant, die Linden auf einer Fläche zusammenzuführen, als Lindenwald zu kultivieren und so ein großes Nahrungsangebot für Bienen zu schaffen.
Am Wochenende vom 05.11. – 07.11. stand wider unserer monatliches Dienstwochenende an. Am Freitag Abend übte der Gefahrgutzug der Stadt Wunstorf zusammen mit dem THW Wunstorf im Hohen Holz, wie bei illegal entsorgtem Gefahrgut zu verfahren ist. Am Samstag Nachmittag wurden beim Fahrerlager die letzten Hydranten und die Löschwasserbrunnen überprüft. Beim Wehrdienst am Sonntag übte eine Gruppe die Türöffnung, eine weitere das Aufstellen von unterschiedlichen Leitern und zwei Gruppen führten eine Zug Übung durch, bei der es galt eine Brand und TH (Technische Hilfeleistung) Lage abzuarbeiten.
Am Freitag Abend fand der Gefahrgutdienst in Steinhude, zusammen mit dem THW Wunstorf, statt. Hier galt es illegal im Wald entsorgtes Gefahrgut zu sichern und zu bergen. Angenommen wurde, das ein Passant bei seinem abendlichen Spaziergang im Wald mehrere Behälter mit Gefahrgut-Beschilderung im Wald vorfand. Daraufhin wurde der Gefahrgutzug der Stadt Wunstorf alarmiert. Dieser hatte die Aufgabe, herauszufinden um welchen Stoff es sich handelt und diesen in einem Überfass zu sichern.
Am Samstag beim Fahrerlager Dienst wurde dann versucht die letzten Hydranten zu Überprüfen, welche beim letzten mal zugeparkt waren. Zweitgleich überprüfte eine 2. Gruppe die drei Löschwasserbrunnen im Ortsgebiet. Im Anschluss wurde noch mal auf das Thema der Beleuchtung eingegangen.
Am Sonntag fand dann der Wehrdienst statt. Vor dem praktischen Teil fand noch eine Einweisung in das neue ManV-Konzept der Region Hannover statt. Ein ManV ist ein „Massenanfall von Verletzten“. Anschließend ging es nach draußen, wo gezeigt wurde was mit defekten Akkus passieren kann. Hierfür stand uns ein defekter Akku, einer Drohne zur Verfügung, welcher kontrolliert zum Brennen gebracht wurde.
Zwei Gruppen führten anschließend zusammen eine Zugübung durch. Damit auch alle etwas zu tun hatten, gab es an der Einsatzstelle gleich zwei Schwerpunkte. Für die Atemschutzgeräteträger wurde ein Feuer in einem Gebäude dargestellt. Für die nicht Atemschutzgeräteträger gab es die Aufgabe, eine Person welche unter einem gefüllten Schrottcontainer eingeklemmt war, zu retten. Als Übungsobjekt stand uns glücklicher weise ein Abrisshaus zur Verfügung. Zusätzlich zu den Aktiven Kameraden, waren heute 4 Jugendfeuerwehr-Mitglieder zum rein schnupper dabei. Die 4 JF-Mitglieder werden im Januar in die aktive Wehr übernommen.
Auch dieses Wochenende stand wieder einiges auf dem Dienstplan. Freitag fand der Gefahrgut-Dienst in Steinhude statt. Samstag waren 3 Kameraden von uns in Wunstorf zur Drohnenausbildung, ebenfalls wurden beim Fahrerlager und beim Wehrdienst am Sonntag die Hydranten im Ortsgebiet geprüft.
Freitag Abend haben wir uns in Steinhude zum monatlichen Gefahrgut-Dienst getroffen, dort stand Stationsausbildung auf dem Plan. An zwei von drei Stationen wurden kleine Einsatzübungen abgearbeitet. An einer weiteren wurde der CSA-Notfall besprochen. Bei den Einsatzübungen galt es ein leckgeschlagenes 200L Fass welches in einer Grube lag, abzudichten. Bei der 2. Übung liefen simuliert mehrere tausende Liter Kraftstoff in einen Oberflächenabfluss (Regenwassergully). Hier galt es den in die Kanalisation gelaufenen Kraftstoff mittels Kanaldichtblase im Kanal aufzufangen und anschließend in entsprechende Behälter umzupumpen.
Am Samstag waren 3 Kameraden zusammen mit 3 Kameraden der Ortsfeuerwehr Wunstorf zum letzten Teil der Drohnenausbildung in Wunstorf. Sie nahmen dort an dem EU-Fernpiloten-Zeugnis (A2) teil.
Ebenso wurden am Samstag und am Sonntag die Hydranten im Ortsgebiet Steinhude auf ihre Funktion überprüft und diese winterfest gemacht. Damit jederzeit die Wasserversorgung in Steinhude sichergestellt ist.
Am Samstag, den 09.10.2021, in der Zeit von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr und am Sonntag, den 10.10.2021, in der Zeit von 09:00 Uhr bis 14:00 Uhr wird die Ortsfeuerwehr Steinhude die Hydranten überprüfen 👨🚒👩🚒
Durch die Prüfung der Wasserentnahmestellen kann es kurzzeitig zu Eintrübungen des Trinkwassers kommen 💧
Wir bitten Euch um Verständnis 🤗
Eine Bitte an alle Anwohner:
Achtet doch auch selber mal auf den freien Zugang der Hydranten an Ihrem Grundstück. Zugewachsene und schlecht sichtbare UH-Schilder (Hinweisschilder mit Roter Umrandung) führen im Ernstfall zu unnötigen Verzögerungen, die auch Euch und Eure Nachbarn betreffen können.
So hieß die Übungslage am Freitag Abend für die 30 Kameraden der Feuerwehr Steinhude und einer RTW Besatzung der SEG Wunstorf. Gemeldet wurde ein Kellerbrand in einem leerstehendem Gebäude, in welchem gerade umbaumaßnahmen stattfinden sollten. Anwesend waren ein Kind, eine Frau und zwei Handwerker die gerade an einem Öltank arbeiteten. Dieser „entzündete“ sich bei den Arbeiten. Durch die schnelle starke Rauchentwicklung kamen die vier Personen nicht mehr rechtzeitig aus dem Gebäude und wurden vermisst.
Unser ELW rücke als erstes Fahrzeug zusammen mit dem Einsatzleiter ab. Dieser verschaffte sich vor Ort einen ersten Überblick und sprach mit dem Hauseigentümer (dem Übungsleiter), der es noch rechtzeitig heraus geschafft hatte. In einem zeitlichem Abstand folgten dann das TLF und das LF 20. Für die Angriffstrupps galt es dann, sich auf der Anfahrt schnell mit Atemschutz auszurüsten. Vor Ort bekamen sie vom Einsatzleiter direkt den Auftrag, die vermissten Personen zu suchen, den Brandherd ausfindig zu machen und zu löschen.
Hierbei sollte erwähnt werden, das es sich in Wirklichkeit um ein Abrisshaus handelte und in einem leeren Kellerraum eine brennende Feuerschale stand. Dies wurde gemacht um die Trupps an die Besonderheit von Kellerbränden heran zu führen. Bei diesen wird es schnell sehr heiß und der Rauch kann sich leicht im ganzen Haus verteilen.
Während sich die drei Atemschutztupps im Innenangriff befanden, wurde draußen die Wasserversorgung aufgebaut, mehrere Belüftungsöffnungen geschaffen, ein Überdruckbelüfter in Stellung gebracht, die Einsatzstelle abgesperrt und ausgeleuchtet.
Nach und nach wurden die vermissten Personen gefunden und an den Rettungsdienst übergeben. Da es sich nicht nur Puppen handelte, sondern sich auch wirklich lebende Personen im Gebäude versteckten, konnten auch sie real üben.
Während die Personen gerettet wurden, leitete ein Atemschutztupp die Brandbekämpfung ein.
Nachdem alle Maßnahmen beendet waren, wurde die Übung erfolgreich beendet.
Unser Dank richtet sich an den Hauseigentümer, der uns das Objekt zur Verfügung gestellt hat, dem Übungsleiter und seinen Unterstützern, der RTW Besatzung der Johanniter Wunstorf, den beiden vermissten Personen (Kameraden der Feuerwehr Großenheidorn) und Jessica die als Fotografin vor Ort war und uns freundlicher Weise die Bilder zur Verfügung gestellt hat.