Dieses Wochenende stand wieder einiges auf der Tagesordnung am Freitag Gefahrgut-Dienst in Bokeloh, Samstag Fahrerlager mit Fahrübungen und Sonntag eine Einsatzübung in einer Kita.
Freitag Abend haben wir uns in Bokeloh zum monatlichen Gefahrgut-Dienst getroffen, dort hatten die Kameraden aus Bokeloh eine Einsatzübung vorbereitet. Das Szenario stellte sich so dar, dass aus einem Transporter mit Stückgutbeladung, eine zunächst unbekannte Flüssigkeit auslief. Ein Trupp unter CSA rettete den Bewusstlosen Fahrer und Beifahrer. Ein weiterer Trupp unter Chemikalien-Schutzanzügen inspiziert anschließend die Ladefläche, dichtete die auslaufende Fässer ab und bereitete diese für den Abtransport vor.
Am Samstag sind unsere Kraftfahrer und Maschinisten auf ihre Kosten gekommen. Slalomfahren, Aufstoppen, Rückwärtseinparken und Einweiserfahrten wurden geübt. Jeder konnte ausprobieren, wie sich die Fahrzeuge in solchen Situationen verhalten, um so besser für den Straßenverkehr mit den Großfahrzeugen gewappnet zu sein. Anschließend fuhren wir gesammelt die engsten Straßen in Steinhude ab, um hier die Übungen in die Praxis umzusetzen.
Am Sonntag stand dann eine Einsatzübung der gesamten Wehr an. Unser Ortsbrandmeister und sein Stellvertreter dachten sich diese jährliche Übung aus. Wie üblich wurde uns erst bei der „Alarmierung“ der Einsatzort genannt. Wie sich dann herausstellte ging es zur neuen Ev.-Luth. Kita Regenbogen an der Großenheidorner Straße. In der Kita war ein „Feuer“ ausgebrochen und zahlreiche Räume wurden künstlich vernebelt. Zusätzlich wurden von der Leiterin der Kita, noch zwei Personen als vermisst gemeldet. Wir suchten die Brandherde, „löschten“ diese ab, Retteten die Vermissten und entrauchten anschließend das Gebäude. Die Übung wurde mit Erfolg abgearbeitet. Im Anschluss wurde die Kita noch begangen, um sich diese ohne Verrauchung anzuschauen. Um so noch besser vorbereitet zu seinen, falls es doch zu einem Ernstfall kommen sollte. Vielen Dank auch hier noch einmal der Leiterin der Kita, die auf einem Sonntag Morgen, früh aufgestanden ist um uns die Übung in der Kita zu ermöglichen.
In der Nacht sind fast 50 Kameradinnen und Kameraden aus der Stadtfeuerwehr Wunstorf nach Neustadt gefahren, um mit Kräften aus Garbsen und Neustadt die Regionsfeuerwehrbereitschaft 1 zu bilden. Unter der Leitung des Brandabschnittsleiters Lars Schwieger, werden die Einsatzkräfte bei der Überschwemmungskatastrophe in NRW helfen. Erste Anlaufstelle ist das Messegelände in Düsseldorf, von dort geht es an den entsprechenden Einsatzort.
Der Einsatz ist zunächst für 48 Stunden angesetzt.
Wir stellen dieses Wochenende aufgrund des erwarteten Besucheraufkommens in Steinhude eine Bereitschaft für die Eisrettung auf dem Steinhuder Meer. Zusätzlich nutzen wir die Möglichkeit Ausbildung für unsere Kameraden auf dem Hovercraft durchführen zu können. Dies findet alles unter strengen Hygienemaßnahmen statt.
Trotz der aktuellen Minustemperaturen sind viele Eisflächen noch dünn. Wer die Eisflächen betritt, begibt sich in Lebensgefahr. Vor allem die Eisflächen von natürlichen Gewässern wie dem Steinhuder Meer oder von Flüssen sind besonders gefährlich. Durch die Strömungen kann an manchen Stellen die Eisdecke noch dünner sein als andernorts festgestellt. Deshalb wird das Steinhuder Meer auch nicht zum Begehen freigegeben.
Es sollte beachtet werden, dass auch der viele Schnee auf dem Eis wie eine Isolierdecke wirkt und damit das Eis darunter nicht dicker wird. Innerhalb kurzer Zeit in dem eisigen Wasser erschlaffen die Muskeln und die Person geht unter. Wer die Eisflächen trotzdem betritt und einbricht, sollte versuchen sich vorsichtig am Eis festzuhalten oder daraufzuziehen. Wenn das Eis bricht, kann man sich mit dem Fäusten oder Ellenbogen einen Weg zum Ufer frei schlagen. Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen, sondern unverzüglich die Feuerwehr über den europaweiten Notruf 112 benachrichtigen. Eingebrochene sollten in warme Decken oder Jacken gehüllt und vorsichtig erwärmt werden.
Danke an die Freiwillige Feuerwehr Neustadt a. Rbge. für die Nominierung zur Challenge #bluelightfirestation !
Hintergrund der Aktion ist, dass auch die Feuerwehren von der Corona-Pandemie betroffen sind. Sämtliche Dienst- & Vereinsaktivitäten sind vollkommen eingestellt, Übungen finden auch nicht statt. Die Einsatzbereitschaft ist natürlich trotzdem gesichert und soll gerade durch diese Aktion nochmal deutlich gemacht werden.
Die Feuerwehr bleibt, so wie die anderen Hilfsorganisationen, 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche einsatzbereit.Unter #bluelightfirestation nehmen auch wir an der Challenge teil und nominieren:
Feuerwehr Großenheidorn
Feuerwehr Bokeloh
Feuerwehr Langendamm
Feuerwehr Velber
Postet auch gerne innerhalb einer Woche ein Foto eures blau beleuchteten Gerätehauses und teilt dies mit einem Beitrag auf eurem Facebook- und/oder Instagramaccount mit dem #bluelightfirestation .Nominiert auch bitte weitere Feuerwehren eurer Wahl. Mal sehen wie viele Gerätehäuser so in blauem Licht erscheinen…
Liebe Kameradinnen und Kameraden, werte Mitglieder der Feuerwehr und des Fördervereins der Feuerwehr Steinhude,
was für ein Jahr liegt hinter uns? Ein Jahr voller neuer Herausforderungen, Einschränkungen und Verbote durch die allgegenwärtige Corona Pandemie. Dieses Virus hat uns Allen viel abverlangt, und es ist zu erwarten, dass dies auch auf längere Zeit noch so bleibt.
Verringerung privater Kontakte, Schließungen von Betrieben und Gastronomie, Sperrungen unseres Ortsteils und vieles mehr. Lieb gewonnene Veranstaltungen wie Osterfeuer, Schützenfest, Festliches Wochenende und Weihnachtsmärkte wurden abgesagt. Aber auch unser Dienstbetrieb wurde stark eingeschränkt. Unsere Einsatzkräfte konnten nur in 4 Monaten Dienstbetrieb in Steinhude durchführen, Weiterbildungen und Lehrgänge sind über das ganze Jahr hinweg ausgefallen.
Dennoch haben unsere Einsatzkräfte alle Anforderungen in diesem Jahr bewältigt und somit alle Einsätze erfolgreich und unfallfrei abgearbeitet.
Die Zahlen waren fast auf Rekordniveau mit mehr als 100 Einsätzen. Dafür gilt unseren aktiven Mitgliedern mein besonderer Dank für ihre geleistete Arbeit.
Auch unsere jüngsten Mitglieder, die Kinder- und Jugendfeuerwehr mussten ihren Dienstbetrieb komplett einstellen. Besonders freut es mich, dass dennoch alle Kinder und Jugendlichen ihrer Feuerwehr treu geblieben sind und der Kontakt besteht. Dafür auch meinen Dank an die Betreuer der Kinder- und Jugendfeuerwehr in Steinhude.
Ich wünsche allen Mitgliedern, Gönnern und Freunden der Ortsfeuerwehr Steinhude und des Fördervereins der Feuerwehr Steinhude sowie deren Familienangehörigen trotz der bestehenden Einschränkungen, eine schöne Vorweihnachtszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und für das Jahr 2021 alles Gute. Ich bedanke mich für die Unterstützung im abgelaufenen Jahr recht herzlich. Vor Allem wünsche ich Ihnen: Bleiben Sie gesund!
Traditionell bringen wir am Samstag vor dem 1. Advent einen beleuchteten Weihnachtsbaum auf unseren Schlauchturm. Hieran erfreuen sich seit vielen Jahren die Steinhuder Bürger*innen. Auch wenn wir aufgrund der aktuellen Covid-19-Lage derzeit keinen Dienstbetrieb machen, sollte diese Tradition nicht sterben.
Deshalb trafen sich heute einige unserer Kameraden (natürlich unter den derzeit geltenden Hygienevorschriften) und brachten zusammen mit der Drehleiter der Feuerwehr Wunstorf den Weihnachtsbaum auf den Schlauchturm.
Seit heute Abend erstrahlt nun der “höchste“ Weihnachtsbaum Steinhudes und spendet in diesen, für viele schwierigen Zeiten, ein Licht der Hoffnung.
Wir wünschen Euch eine besinnliche (Vor-)Weihnachtszeit und sind natürlich jederzeit für Euch einsatzbereit.
Wie der ein oder andere mitbekommen hat, war unser Rettungsboot in den letzten Monaten nicht auf dem Wasser zu sehen. Unser Rettungsboot die „Florentine“ war aufgrund eines Motorschaden seit Juni außer Dienst. Seit dem wurden wir bei jedem Wasserrettungs-Einsatz durch die Wettfahrtvereinigung mit einem Boot unterstüzt.
Bei unserem Rettungsboot war ein größerer Motorschaden aufgetreten, sodass der komplette Motor getauscht werden musste.
Seit dem Schaden waren nun einigen Wochen vergangen in denen das Boot auf dem Trockenen in einer Werkstatt lag.
Gestern Abend war es dann endlich so weit, unsere „Florentine“ kam wieder und konnte zu Wasser gelassen werden. Mehrere Kameraden und die Boots-Firma haben dabei mit angepackt. Vielen Dank dafür!
Um die volle Einsatzbereitschaft wieder herzustellen, wurde dann gestern Abend noch eine ausführliche Testfahrt auf dem Steinhuder Meer durchgeführt. Der Test wurde bestanden: Wir sind wieder auf Status 2 !(Einsatzbereit)
Ein großer Dank geht auch an unsere Freunde der Wasserrettung der Wettfahrtvereinigung, welche uns in der „Bootslosen-Zeit“ den Rücken gestärkt und uns mit ihren Booten unterstützt haben!
Wie bisher der ein oder andere mitbekommen hat: Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie, sind alle Dienste und Veranstaltungen der Feuerwehren innerhalb der Stadt Wunstorf abgesagt.
Daher wird auch unser jährliches Osterfeuer in Steinhude nicht stattfinden.
Mit Wirkung zum Sonntag stellen alle 10 Feuerwehren der Stadt Wunstorf ihre Alarmierung um.
Als Feuerwehr tragen wir eine besondere Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt. Um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren auch zu Zeiten der Corona- Pandemie aufrecht erhalten zu können, teilen sich mit Wirkung vom Sonntag alle Ortsfeuerwehren in zwei so genannte Alarmgruppen auf. Im wöchentlichen Wechsel (gerade / ungerade) wird dann die jeweilige Gruppe für alle Einsätze der Ortschaft alarmiert. Die anderen Kräfte bleiben zu Hause. Damit wollen wir präventiv eine mögliche Ansteckung auf die Gesamtheit einer Ortsfeuerwehr eindämmen oder gar verhindern, sollte ein Feuerwehrmitglied unwissentlich mit dem Covid-19 Virus infiziert sein. Zusätzlich wird es in jeder Feuerwehr eine Reserve- Einheit geben, die bei größeren Schadenslagen hinzugezogen werden kann. Da durch die aktuellen Empfehlungen und Vorgaben viele ehrenamtliche Mitglieder der Feuerwehren im Homeoffice arbeiten, haben wir faktisch auch zu üblichen Arbeitszeiten mehr Einsatzkräfte zur Verfügung. Eine zeitliche Verzögerung für die ersteintreffenden Kräfte wird es daher nicht geben. Ein regelmäßig tagender Krisenstab zwischen Stadtbrandmeister und Verwaltungsspitze bewertet die Lage regelmäßig neu, um auf Veränderungen schnellstmöglich reagieren zu können. Übungsdienste und Lehrgänge sind weiterhin ausgesetzt.