Vom 06.05. – 08.05. stand wieder unser Dienstwochenende an.
Der Freitag begann mit dem Gefahrgutdienst, dieser wurde diesen Monat vom THW Wunstorf ausgearbeitet. Beim THW auf dem Gelände wurde ein Unfall mit einem Gabelstapler simuliert. Dieser war in ein IBC mit der Gabel gefahren, der Fahrer lag zudem noch bewusstlos im Gabelstapler. Als Einsatzleiter fungierte ein Kamerad der diese Woche erst beim Lehrgang „Führen ABC“ teilnahm und gleich sein gelerntes in die Tat umsetzen konnte. Zwei Trupps unter Chemikalienschutzanzügen retteten den Fahrer, verhinderten die Ausbreitung und füllten den Inhalt des defekten IBC in einen anderen um.
Am Samstag übten zwei Kameraden der Drohnengruppe das Fliegen und Suchen von Personen bei Nacht. Ebenfalls nutzen sie den Wehrdienst am Sonntag für weitere Flugstunden.
Am Sonntag stand dann der Wehrdienst an. Eine Gruppe hat sich zusammen mit dem GW-L dem Thema Gerätekunde angenommen. Eine weitere übte das Aufstellen von Steck- und Schiebleitern. Die dritte Gruppe übte die Türöffnung sowie das Arbeiten mit hydraulischem Rettungsgerät.
Am 08.05. wurden wir um 10:58 Uhr in die Bleichenstraße alarmiert. Dort war ein Keller ca 20-25cm hoch voll Wasser gelaufen. Aufgrund dessen das wir unseren monatlichen Wehrdienst hatten, waren wir zügig vor Ort.
Mittels Tauchpumpen und Nasssaugern wurde der Keller ausgepumt.
Anschließend konnten wir zu unserem geplanten Dienstbetrieb wieder zurückkehren.
Am 07.05. wurden wir um 17:36 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung in eine Gartenkolonie alarmiert.
Innerhalb kürzester Zeit waren wir mit 3 Fahrzeugen vor Ort und konnten Entwarnung geben. Die Besitzer entfachten in ihrem Garten ein größeres Lagerfeuer.
Am 20.04. wurden wir um 17:27 Uhr zu unserer 1. Wasserrettung des Jahres alarmiert. Vom Ufer aus haben Passanten einen vermutlich hilflosen Kiter im Wasser treiben sehen.
Als unser Boot nach kurzer Zeit vor Ort war, konnte man den Kiter wasserseitig nicht ausfindig machen. Bis die entsprechende Segelfarbe am Land ausfindig gemacht wurde. Nach einem weiteren Telefonat von der Leistelle mit dem Anrufer konnte dieser bestätigen das es sich um den vermutlich hilflosen Kiter handelt.
Hierbei sei noch einmal zu erwähnen das eine Info an die Leitstelle (112) wenn sich etwas geändert hat, wie z.B. das die Person wieder an Land ist, sehr sinnvoll ist. Da wir sonst sehr lange weiter nach der Person suchen.
Am 19.04. wurden wir um 21:52 Uhr zu einer Türöffnung in die Bleichenstraße alarmiert. Die Polizei war bereits vor Ort und forderte uns zur Türöffnung an, beim Eintreffen war die Tür bereits geöffnet. Wir übernahmen die Erstversorgung der Person, bis der Rettungsdienst eintraf.
Wir freuen uns dieses Jahr endlich wieder ein Osterfeuer anbieten zu können. Gegen 19 Uhr wird das Feuer entfacht. Für das leibliche Wohl in Form von goldgelber Bratwurst und Schinkengrillern, sowie diversen Kaltgetränken ist natürlich gesorgt.
Am 12.04. wurden wir um 18:27 Uhr in den Bruchdamm alarmiert. Dort war eine Person in einer öffentlichen Toilette eingesperrt. Die Tür wurde mittels Ziehfix gewaltsam von uns geöffnet. Die Person konnte wohlauf befreit werden.
Am Wochenende vom 01.04. – 03.04. stand unser Dienstwochenende wieder an. Am Freitag Abend wurde beim Gefahrgutdienst das Abdichten geübt. Hierbei waren Simuliert unterschiedliche Fässer und Behälter leckgeschlagen, welche mit unterschiedlichen Möglichkeiten abgedichtet werden mussten. Ebenso wurde das Ankleiden der CSA Träger (Chemikalienschutzanzüge) und das Umpumpen geübt.
Am Sonntag ging es für die gesamte Einsatzabteilung auf das ehemalige Namendorfgelände, wo vor kurzem die Einsatzübung stattfand. Hier gab es drei Stationen die aufgebaut wurden und abgearbeitet werden mussten. Bei der 1. Station musste eine Person aus dem 2. OG rückenschonend gerettet werden. Da für diese Aufgabe keine Drehleiter (DLK) zur Verfügung stand, musste hier mit einem Leiterhebel gearbeitet werden. Diese Varriante kann auch genutzt werden wenn es an der Einsatzstelle für die DLK keinen passenden Aufstellort gibt.
Bei der 2. Station musste eine Person welche unter einer schweren Last lag, auf unterschiedlichen Arten befreit werden. Als Last wurde in diesem Fall ein umgekippter Wohnwagen genutzt. Hierfür standen nicht nur technische Geräte zur Verfügung, auch die Muskelkraft war gefragt.
Auch bei der 3. Station brauchte man Kraft. Hier ging es um das Fognail System. In einer Halle standen uns unterschiedliche Wände zur Verfügung an denen wir das System testen konnten. Das Fognail System besteht aus 3 Löschlanzen mit zwei verschiedenen Sprühbildern. Zwei Lanzen mit Weitwinkel-Sprühkopf und einen Attack-Sprühkopf. Bereits mit einer Weitwinkelsprühlanze kann man einen sehr großen Raum mit sehr feinen Wassertropfen, bei geringstem Wasserverbrauch, großflächig vernebeln. Das System kann sehr gut für Riegelstellungen bei Dachstuhlbränden, bränden in Zwischendecken, in allen Arten von Containern und bei vielem mehr effektiv eingesetzt werden.